Seit mehreren Jahren moderiert Aminata Belli erfolgreich die von beackground tv produzierte Talkshow «deep und deutlich». Nun hat sich Das Erste mit ihr, Marijke Amado und Jeanette Biedermann auf dem werktäglichen Sendeplatz um 16.10 Uhr zusammengetan. Das Talkformat «Amado, Belli, Biedermann» wurde als „innovatives und generationsübergreifendes Talkformat“ beschrieben. Es sollte ein „Treffpunkt für Frauen sein, die sich austauschen, inspirieren und unterhalten wollen“, doch die Sendung kam aus der Konserve.
In den Vereinigten Staaten von Amerika sind Talkformate wie «The View» sehr erfolgreich, aber sie werden tagesaktuell, wenn nicht sogar live produziert. Marijke Amado berichtete in der ersten Folge über einen Erbstreit in der Familie Reinhold Messner, der sich Mitte August ereignet hatte. Das Erste hatte bei der Premiere nur 0,27 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es 0,01 Millionen.
Die zweite Folge lief noch schlechter: Nur 0,16 Millionen Zuschauer sahen die Ausgabe mit Diana Körner, bei den Jüngeren waren es ebenfalls nur 0,01 Millionen. Die Folge mit twenty4tim wird auch die letzte sein, die im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wird. Das Erste hat «Amado, Belli, Biedermann» nach drei von zehn Testausgaben abgesetzt. Bereits am Donnerstag werden alte Folgen von «Gefragt - Gejagt» mit Alexander Bommes wiederholt.
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