Das eine Format feiert einen internen Rekord - danach kracht man auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Programmplaner im Ersten dürften mehr und mehr vor einer Aufgabe stehen, denn gestern wird deutlich, dass eine Quiz-Show am Vorabend funktioniert und eine andere sich enorm schwertut. Die Rede ist von «Gefragt - Gejagt» und «Quizduell». Zunächst muss herausgestellt werden, dass es für erstes Format bereits seit längerem im Gesamten deutlich besser läuft, bei «Gefragt - Gejagt» muss man in vergangenen Wochen Reichweiten von unter 2 Millionen Zuschauern geradezu suchen, bei «Quizduell» gelang seit Mitte Mai kein Freitag über dieser Reichweiten-Marke.
Doch geht es hierbei heute eher um die Leistung bei den 14- bis 49-Jährigen, die bei den öffentlich-rechtlichen Sendern oft vernachlässigt werden. Mit 0,30 Millionen Jüngeren feiert Bommes mit «Gefragt - Gejagt» nämlich kurzerhand einen internen Rekord, kein Reichweiten-Rekord, jedoch hatte man an einem Freitag noch nie einen derart hohen Marktanteil abgeholt. Starke 18,7 Prozent wurden erreicht. Leider, so wird man es im Ersten sehen, kann der Erfolg keinesfalls mitgenommen werden.
Das im direkten Anschluss laufende «Quizduell» fällt auf 0,10 Millionen Jüngere ab, das ist ein krachendes Minus auf dünne 4,4 Prozent am entsprechenden Markt. Im Gesamten ist der Unterschied nicht ganz so groß, hier fällt Esther Sedlacek auf 11,2 Prozent und 1,74 Millionen Zuschauer. Blenden wir an dieser Stelle die «Tagesschau» vom Abend aus, so stellt Bommes mit «Gefragt - Gejagt» die beste Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen am gesamten gestrigen Freitag.
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