Zunächst das Offensichtliche: Mit dem neuen «Tatort: Ad Acta», eine Story über einen ermordeten Anwalt, gewinnt das Erste die Reichweiten-Vergleiche deutlich. Im Gesamten folgen dem Streifen zur Primetime 8,08 Millionen Zuschauer, hiervon können wiederum 1,18 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren definiert werden. Damit gelingt es dem Sender am Abend einen Marktanteil von 29,9 Prozent zu generieren, bei den jüngeren Zuschauern kommt man auf 20,1 Prozent. Das Zweite hat hier wenig entgegenzusetzen, «Frühling: Das erste Mal» kommt auf 3,92 Millionen Zuschauer im Gesamten. Die Marktanteile liegen so bei 14,5 Prozent im Gesamten und 5,1 Prozent bei den Jüngeren (0,30 Millionen).
Doch da sich gestern die Wahlen in Brandenburg abspielten, bot der TV-Tag weitere direkte Vergleiche. Mit Hochrechnungen, Interviews, Stimmen von vor Ort und Zahlen schalteten etwa zeitgleich beide öffentlich-rechtliche Sender ins Wahlprogramm. Im Ersten holte «Landtagswahl Brandenburg» zwischen 17:45 Uhr und 19:20 Uhr starke 2,21 Millionen Zuschauer und so einen Marktanteil von 14,1 Prozent. Bei den Jüngeren konnten hierbei 0,30 Millionen definiert werden, hier lag der Anteil bei 10,7 Prozent. Im ZDF ging es ab 17:40 Uhr los, bis 19:00 Uhr konnten mit «Wahl in Brandenburg» im Schnitt 1,68 Millionen Zuschauer gemessen werden. Aus dem jüngeren Spektrum waren hier 0,23 Millionen Zuschauer vertreten, das machte 8,7 Prozent am Markt aus - insgesamt waren 11,6 Prozent möglich.
Damit: Vorteil für die blaue Eins. Doch es sollte noch ein weiteres, jedoch leicht zeitversetztes Duell geben. Ab 19:00 Uhr schaltete das ZDF zu «heute - Wahl in Brandenburg» - im Ersten beschäftigte sich ab 19:20 Uhr die «Berliner Runde» mit dem Wahl-Thema. Das Zweite legte mit 3,13 und 0,35 Millionen Zuschauern vor, so ergaben sich Marktanteile von 16,0 und 10,3 Prozent. Im Ersten verfolgten 2,64 und 0,40 Millionen Zuschauer den Talk, die Marktanteile zeigten 12,4 und 10,2 Prozent an.
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