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Im März 1993 begannen dann die Dreharbeiten zu dem Pilotfilm und nachdem die Verantwortlichen bei FOX grünes Licht für eine Serienproduktion gaben, kam es ab September 1993 zur Ausstrahlung der Serie. Die Einschaltquoten konnten nicht sofort überzeugen, da die Serie Freitagabends um 21.00 Uhr gesendet wurde. Der Rerun der ersten Staffel im Sommer 1994 überholte die Quoten der Erstausstrahlung und spätestens ab diesem Zeitpunkt begann der Siegeszug von "one of the hotest Series in Television", wie Late-Night-Talker Jay Leno die Serie einmal beschrieb. Nicht nur in den USA entwickelte sich die Serie schnell zum Hit, auch in der restlichen Welt hatten Scully und Mulder schnell eine große Fangemeinde. In Deutschland begann ProSieben am 5. September 1994 mit der Ausstrahlung und bis heute ist «Akte X» die erfolgreichste US-Serie des Senders. 5 Millionen Zuschauer waren keine Seltenheit – Werte, von denen ProSieben heute nur noch träumen kann.
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1997 erweiterte ProSieben seine Mystery-Schiene mit «Outer Limits», eine Neuauflage der gleichnamigen 60er Jahre Serie. Die Serie besteht, wie «Twilight Zone», aus Einzelepisoden.
«Outer Limits - Die unbekannte Dimension» appelliert an die Vorstellungskraft der Zuschauer: Das Unfassbare lauert hinter der vertrauten Realität, das Sichtbare birgt Rätsel und ist voller Abgründe. Ob Invasionen aus dem Weltall oder parapsychologische Phänomene, immer werden Grenzen überschritten, neue Dimensionen eröffnet. Da jede Folge eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählt, treten in jeder Folge andere Schauspieler auf. Darunter befinden sich so bekannte Schauspieler wie Charlton Heston, Kim Cattrall, Alyssa Milano und Robert Patrick. Die Serie ist ebenfalls bekannt für eine Art Erzähler, der zu Anfang ein paar einleitende Worte und zum Ende ein meist tiefgründiges Schlusswort spricht. In den US-Folgen war der Schauspieler Kevin Conway der Sprecher. Jedoch beinhaltete die Serie einen größeren Anteil an Science-Fiction-Elementen, als zum Beispiel «The Twilight Zone». Fans lobten vor allem, dass man nie im Voraus wusste, wie eine Geschichte enden würde. Manchmal starb der Protagonist am Ende, manchmal der Rest der Menschheit – und manchmal nahm die Geschichte einen glücklichen Ausgang. ProSieben zeigte allerdings nur die ersten sechs Staffeln, 2004 strahlte kabel eins noch die letzte Staffel aus.
Durch den Erfolg von «Akte X» beauftragte FOX Chris Carter eine zweite Serie zu entwickeln. Das erste Projekt hieß «Millennium». Die Serie sollte deutlich düsterer werden als «Akte X». Ex-FBI-Lieutenant Frank Black (Lance Henriksen) hat sich mit seiner Familie nach Seattle zurückgezogen. Doch seine Fähigkeit, sich in die Psyche krankhafter Mörder hineinzuversetzen und deren Bluttaten vor seinem inneren Auge ablaufen zu lassen, lässt ihn auch dort nicht zur Ruhe kommen. Schnell ist er wieder in die Jagd auf grausame Serienkiller verwickelt, von denen es auch einer auf ihn abgesehen hat. Er stellt seine Fähigkeit in die Dienste einer geheimen Millennium-Gruppe, die davon überzeugt ist, dass düstere Prophezeiungen für das nahe Ende des zweiten Jahrtausends paranoide Serienkiller anstacheln. Zwar konnte der Pilot in den USA im Oktober 1996 auf Anhieb 17,1 Millionen Zuschauer fesseln und die Kritiken ("«Das Schweigen der Lämmer» für den Bildschirm"(TV Guide), "intelligent gemacht, gut gespielt, fesselnd - die beste Serie des letzten Jahres" (Variety)) waren ebenfalls sehr gut, dennoch war die erste Staffel kein Publikumserfolg.