Ende Mai 2024 waren das österreichische Voralberg, die Schweiz, Hessen und vor allem Baden-Württemberg und Bayern vom Hochwasser betroffen. Eigentlich sollte vor dem Champions-League-Finale zwischen Dortmund und Real Madrid eine Dokumentation laufen. Allerdings sendete das ZDF eine Spezialsendung über den Dauerregen, der Dammbrüche verursachte.
Das ZDF holt am Sonntag, den 3. November, um 17.15 Uhr die Ausstrahlung der «sportstudio reportage» mit dem Thema «Das Spiel um Milliarden – Der Ausverkauf des europäischen Fußballs» nach. Der Film stammt von Jan Krebs, Jörg Levsen, Michael Niemann und Tristan Söhngen.
Superreiche, Öl-Multis und Investoren kaufen sich Fußballklubs - am liebsten gleich mehrere. Das nennt sich "Multi Club Ownership". Viele Fans befürchten, das ist der Tod des Fußballs. Manche Vereine schwimmen im Geld, der Wettbewerb droht nachhaltig verzerrt zu werden. Chancengleichheit herrscht schon lange nicht mehr. Der Turbokapitalismus ist im Fußball angekommen. Dazu kommt, dass ein großer Teil des Kapitals aus Ländern stammt, die durch Menschenrechtsverstöße auffallen und ihre ganz eigenen Ziele verfolgen. Die Dokumentation zeigt, wie Investoren die europäischen Klubs übernehmen und welche Auswirkungen das auf den Fußball und die deutsche Bundesliga hat. Ist sie noch wettbewerbsfähig? Der Film versucht, Antworten dazu zu finden, ob diese Entwicklung aufzuhalten ist und welche Ideen es für den Fußball gibt.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel