Der neue «Tatort» aus dem Hessischen Rundfunk, «Es grünt so grün, wenn Frankfurts Berge blüh'n», kommt mit einer verzwickten Handlung rund um Psychologe und Opferbetreuer Tristan Grünfels an den Start. Neben einer toten Ordnungsbeamtin geht es um dysfunktionale Familien, Teenager-Schwangerschaften, Affären und kiffende Söhne - eine wilde Mischung, die jedoch offensichtlich ankommt. Der Janneke und Brix-«Tatort» schafft es am Sonntagabend auf überzeugende 6,06 Millionen Zuschauer und damit einen grandiosen Marktanteil von 22,2 Prozent.
Bei den 14- bis 49-Jährigen ließ sich das Format gleichermaßen nicht lumpen, 1,10 Millionen jüngere Zuschauer sorgen für 17,4 Prozent am entsprechenden Markt. Mit diesen Reichweiten feiert das Erste die jeweils besten Reichweiten des gestrigen Wochenabschlusses. Reicht das aber für einen neuen «Tatort»? Beispielsweise die Wiederholung des 2022-«Tatort: Ein Freund, ein guter Freund» holte Mitte August 6,48 Millionen Zuschauer ab, Anfang Juli holte «Das kalte Haus» in der Wiederholung 6,37 Millionen Fernsehende ab. In die Liste der besten «Tatort-Auskopplungen wird [[Es grünt so grün, wenn Frankfurts Berge blüh'n» wohl nicht kommen.
Im Anschluss gehörte die Bühne «Caren Miosga» mit ihrem gleichnamigen Talk. «Neustart bei den Grünen - Finale für die Ampel?» holte sich Stimmen von Omid Nouripour, Christian Dürr, Karl Lauterbach und Kerstin Münstermann ab - es folgten 2,61 Millionen Zuschauer nach dem Krimi-Auftakt. Der Marktanteil sollte damit auf 12,4 Prozent sinken, bei den 14- bis 49-Jährigen verweilten ab 21:45 Uhr noch 0,35 Millionen Zuschauer. Damit reduzierte sich hier der Marktanteil auf 7,1 Prozent. Im Zweiten konnte man den Abend über nicht konkurrieren. «So weit kommt's noch» sicherte sich zunächst 4,18 Millionen Zuschauer und damit 0,47 Millionen Jüngere. Ab 21:45 Uhr sammelte das «heute journal» noch 3,91 Millionen Fernsehende ein.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel