
In den zigfachen Diskussionen um das Abtreibungsrecht übersehen viele die Betroffenen, die ungewollt Schwangeren. Deshalb geht es in dem Podcast nicht nur um die rechtliche Situation, sondern um die Geschichten von drei betroffenen Frauen, „die mit bürokratischen Hürden, gesellschaftlichem Stigma und einem Gesundheitssystem mit enormen Versorgungslücken kämpfen, das sie oft im Stich lässt“, wie der Wort&Bild Verlag in einer Mitteilung ankündigt.
In den Gesprächen mit den Expertinnen und Experten kommt zudem auch eine Betroffene zu Wort. Es handelt sich um Karin Bergdoll, die 1971 zu den 374 Frauen gehörte, die sich in der Zeitschrift ‚Stern‘ öffentlich dazu zu ihrer Abtreibung bekannten. Die vier Folgen, die unter anderem bei Apple Podcasts und Spotify sowie überall sonst, wo es Podcasts gibt, abrufbar sind, sollen einen Einblick in die unterschiedlichen Herausforderungen eines Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland geben.
Die Folgen im Überblick:
- Folge 1 (09.10.) Positiv - Ungewollt schwanger. Der erste Schockmoment und die Reaktion der betroffenen Frauen.
- Folge 2 (10.10.) Der Schein - Die verpflichtende Beratung als Hürde und die Konfrontation mit unseriösen Beratungsstellen.
- Folge 3 (11.10.): Notlage - Die schwierige Suche nach Ärzt:innen, insbesondere in strukturschwachen Regionen.
- Folge 4 (12.10.): Abbruch - Die Erfahrung der Frauen am Tag des Eingriffs und die psychischen und physischen Auswirkungen.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel