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ARD terminiert «Usedom-Krimi»

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Zwei neue Ausgaben sind für Ende November 2024 eingeplant.

Selbst die sommerlichen Wiederholungen von «Der Usedom-Krimi» führten im August zu Reichweiten, von denen zahlreiche Fernsehsender nur träumen würden. Nun setzt Das Erste die NDR-Reihe mit zwei Folgen fort. Der Film „Am Scheideweg“ wird am 19. November 2024 in der ARD Mediathek veröffentlicht, im Ersten läuft der Film mit Katrin Sass am Donnerstag, den 21. November 2024, um 20.15 Uhr.

In „Am Scheideweg“ macht sich Karin anlässlich der Wiederkehr des Todestages ihrer Tochter Julia zu einer schwierigen inneren Reise auf. Sie hat endlich die Kraft, sich dem Trauma ihres gewaltsamen Todes zu stellen. Julias Tod ist für Karin umso quälender, als sie überzeugt ist, dass das Verbrechen, das ihn herbeigeführt hat, nicht wirklich aufgeklärt ist. Auch wenn alle in ihrer Nähe das bestenfalls für eine aus Schmerz geborene „fixe“ Idee halten, liegt für Karin darin eine Art Rettung. Mit ihrer Fähigkeit zur Empathie, ihrer Lebensklugheit und ihrer Sturheit bringt sie die Wahrheit über das Schicksal ihrer Tochter ans Tageslicht. Der Schmerz und die Trauer bleiben natürlich, aber ein erster Schritt zur Versöhnung mit dem Verlust ihrer Tochter ist damit getan.

In „Emma“ wird Karin zur Beschützerin und Mentorin eines jungen Mädchens, das ihre Mutter auf tragische Weise verliert. Dieser feiert am Dienstag, den 26. November, in der ARD Mediathek Premiere. Die Fernsehpremiere erfolgt – wie üblich – zwei Tage später. Wie erfroren in ihrer Trauer glaubt Emma, für den Tod ihrer Mutter mitverantwortlich zu sein. Karin ist überzeugt: Jedes Geheimnis ist eine Last! Mit Behutsamkeit, aber der gleichen Sturheit, die Karin immer aufbringt, wenn es um „Seelenrettung" geht, ermutigt sie Emma, sich der Wahrheit zu stellen. Auch hier: Der Schmerz und die Trauer bleiben. Aber er ist kein fremdes, unheimliches Land mehr. Sondern ein Ort, an dem sich leben lässt.

„Bert Brecht hat mal gesagt, dass sich Schauspieler hin zur Figur bewegen sollten“, erklärt Kathrin Sass. „Ich mache es umgekehrt und ziehe die Figur an mich heran. Und bei Karin Lossow ist es einfach so, dass nur das „t“ fehlt, und dann heißt sie Katrin Lossow. Es gibt viele Parallelen zwischen uns. Ich habe sie so sehr zu meiner Figur gemacht, dass meine Persönlichkeit ganz stark eingeflossen ist. Oft denke ich, das könnte auch ich sein. Der große Unterschied: Karin Lossow handelt überlegt – und aus der Ruhe heraus. Ich dagegen bin impulsiv und gehe eher mal in die Luft.“

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