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«The Voive of Germany» bleibt instabil - zum Glück!

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Eigentlich müsste man bei «TVOG» über die rundum besseren Zahlen sprechen - das Vorjahr als Benchmark genommen. Doch bleibt die Leistung vor allem eins: inkonsistent.

An sich wäre es ziemlich einfach, die aktuell angelaufene Staffel von «The Voice of Germany» zu loben. Am 04. Oktober holt sich der Sat.1-Abend 1,70 Millionen Zuschauer vom Gesamtmarkt, das ist mehr als jede Ausgabe der zurückliegenden Staffel im Vorjahr. 7,9 Prozent am Gesamtmarkt, das hat ebenfalls 2023 keine Ausgabe geschafft. Pferdefuß der diesjährigen Sing-Show ist zwar ein wenig die Zielgruppe, mit Reichweiten zwischen 0,44 und 0,48 Millionen Umworbenen fällt man jedoch nicht gänzlich durch - vier von fünf Ausstrahlungen lagen bisher im zweistelligen Marktanteils-Bereich, hier ist demnach ebenfalls alles "in Ordnung". Warum tut man sich also schwer mit «TVOG» im Jahr 2024?

Mit dem gestrigen Abend lässt sich das Phänomen recht gut beschreiben - Licht und Schatten liegen einfach zu nah beieinander. Nach der erwähnten jüngsten Rekord-Reichweite fällt das Format am Mittwoch hart auf 1,37 Millionen Zuschauer und 6,3 Prozent. Mittwoch? Ja, der dritte «The Voice»-Abend bei ProSieben musste auf den Mittwoch weichen, am Donnerstag verabschiedete «ran Fußball» Lukas Podolski aus Köln. Das lief mit bis zu 1,46 Millionen Zuschauern im Übrigen nicht unbedingt grandios - dennoch, die Entscheidung ist verständlich, bringt dann aber auch seine Quittung mit sich. Jedoch eine positive! Der gestrige Freitag hat nicht den direkten Donnerstags-Vorlauf und ist womöglich auch deswegen mit 1,76 Millionen Zuschauern erfolgreich? In der Zielgruppe sorgen 0,49 Millionen Werberelevante für einen neuen Staffel-Rekord, Marktanteil 10,0 Prozent. Insgesamt kommt der Gesangs-Abend auf lobenswerte 7,3 Prozent am Gesamtmarkt.

Demnach bleibt es dabei: «The Voice of Germany» zeigt einen guten Start der 14. Staffel - doch irgendwie finden sich eher Haare in der Suppe, anstelle von reinem Lob, bis gestern. Erneut ein Rekord im Gesamten und in der Zielgruppe - vielleicht schadet es nicht, wenn «TVOG» nicht direkt an zwei aufeinanderfolgenden Abend im Angebot ist. Im Anschluss an die Primetime zeigt sich der erste Wochenabschluss von «Promi Big Brother». Hier läuft es mit 1,16 Millionen Zuschauern ebenfalls gut - Werte zwischen 1,30 und 1,13 Millionen Zuschauer von Beginn der Woche können so wiederholt werden. Da präsentierte man sich jedoch in der Primetime, der Marktanteil geht mit 7,6 Prozent folglich mehr als nur in Ordnung, die Zielgruppe schaffte sowieso starke 14,8 Prozent - hier wurden noch 0,51 Millionen Umworbene gebunden.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/155576
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