Schon die Entscheidung, dass eine zweite Staffel in Auftrag gegeben wurde, grenzte eigentlich an ein kleines Wunder, welches wohl bloß aus Mangel an Alternativen das Licht der Welt erblickte. Alles in Allem reichte die Resonanz der ersten Staffel nämlich nur zu einer dürftigen bis halbwegs akzeptablen Schlussbewertung: Strenggenommen ist der unterdurchschnittliche Mittelwert von 6,7 Prozent in der Zielgruppe enttäuschend, lediglich punktuell aufblitzende Lichtblicke (Zwei Wochen über acht Prozent) dürften überhaupt die Option auf Verlängerung aufrecht erhalten haben.
Diese Lichtblicke muss die Brainpool-Produktion nun häufiger hervorbringen, wenn sie tatsächlich eine dauerhafte Zukunft im ProSieben-Programm haben will. Wie angedeutet, gelang dies nun zum Start in Staffel zwei aber eher semi. Die Sehbeteiligungen gingen nach «TV Total» klar nach unten und blieben schlussendlich bei mittelprächtigen 7,8 Prozent und 0,34 Millionen Einschaltenden aus der Zielgruppe kleben. Bei den älteren Leuten sah es natürlich viel ärmlicher aus: Niedrige 2,8 Prozent lassen sich den Daten entnehmen.
Für ein gelungenes Lead-In hatte im Vorlauf Sebastian Pufpaff gesorgt, welches wohl gehörig dazu beitrug, dass das Anschlussprogramm nicht vollkommen crashte. Er steigerte sich im Vergleich zur Vorwoche wieder deutlich und erreichte dieses Mal erstarkte 13,2 Prozent und 0,64 Millionen Menschen im Alter bis 49. Beim älteren Publikum gelang Puffi mit 1,08 Millionen zumindest der Sprung über die Millionen-Marke, 4,5 Prozent stellen aber freilich weiterhin nicht die Speerspitze dar.
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