Genauer gesagt trägt die Florida-Show seit 2018 ja den Titel «Das Duell um die Welt – Team Joko gegen Team Klaas» und verweist damit auf eine modifizierte Variante, in der die beiden Hitzköpfe nicht mehr selbst um den Globus trotten, sondern prominente Kandidatinnen und Kandidaten diese Arbeit erledigen lassen. In dieser Ausgabe stellten sich so unter anderem Nina Chuba und Oliver Kalkofe den Herausforderungen. Zum Kontextwissen gehört in diesem Zusammenhang aber auch, dass die Sehbeteiligungen seit skizzierter Umstellung rückläufig sind – die letzte Ausgabe im Februar dieses Jahres holte nur noch 10,7 Prozent, die Folge davor 11,3 Prozent. Zu Hochzeiten generierte das Format zwischen 15 und 19 Prozent.
Eine Rückkehr in diese Dimensionen waren an diesem Samstag zwar nicht zu erwarten, eine Steigerung lag in Anbetracht des Gegenprogramms aber dennoch im machbaren Rahmen. Bei einer Reichweite von 0,48 Millionen der 14-49-Jährigen, die dieses Mal zu immerhin soliden 12,0 Prozent führten, stellte sich ein verbessertes Ergebnis ein. Dennoch verblieb «Das Duell um die Welt» auf einem vergleichsweise mäßigen Level, zieht man andere Joko & Klaas-Shows in Relation. Letztendlich reichten diese Werte knapp aus, um die Führung vor RTL zu holen. Das ältere Publikum war ohnehin wieder nicht der größte Freund der jung ausgerichteten Aufbereitung, welche diesen Umstand mit bloß 3,6 Prozent bei 0,70 Millionen Einschaltenden auch zu spüren bekam.
Im Gegenzug hatte «DSDS» bei RTL wieder etwas mehr zu kämpfen und verharrte bei einem durchwachsenen Zuspruch, der sich bereits am Mittwoch zeigte. Ähnliche 10,7 Prozent bei 0,47 Millionen aus der Zielgruppe standen auf der Uhr und brachten dem Trash-Casting den dritten Platz hinter ProSieben und dem Ersten, wobei Joko & Klaas auch wesentlich länger in die Nacht sendeten und sich damit einen Messvorteil erschlichen. Die Führung am Gesamtmarkt war hingegen erneut in weiterer Ferne, hier war die Bohlen-Parade nur zu 7,9 Prozent und 1,75 Millionen Zuschauenden fähig.
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