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Früher war mehr Vorfreude! Weihnachten steht zwar vor der Tür, dennoch ist Familie Rigi nicht nach Festlichkeit. Leonie (Anna Unterberger) und Kian (Reza Brojerdi), Eltern von zwei Kindern, stehen vor der Trennung: Ein letztes Mal für ein paar Stunden unterm Baum, dann zieht der Papa aus! Zwischendurch möchte Leonie mit ihrem Neuen, dem Studenten Jesper (Joshua Hupfauer), natürlich auch feiern. Nur ein Wunder kann das noch ändern. Das denken sich die Schwiegereltern Britta (Jutta Speidel) und Navid (Ramin Yazdani) und quartieren sich unter einem Vorwand bei den Rigis ein. Allerdings sind die unverwüstlichen Optimisten nicht die einzigen unerwarteten Gäste. Kian und Leonie finden vor ihrer Haustür eine Sporttasche mit einem Neugeborenen und einem Zettel für Kian. um Trennungsschmerz kommen für den Sozialarbeiter jetzt noch Erklärungsnöte! Bei der Suche nach der Mutter des Findelkindes besinnen sich die Rigis jedoch darauf, was Familie wirklich ausmacht.
„Mein Herkunftsland, der Iran, ist ein Vielvölkerstaat, in dem ebenfalls Christen leben, die Christi Geburt im Dezember feiern, analog zu den heutigen und seit dreitausend Jahren traditionsreichen Schab-e Yaldā wörtlich die ‚Nacht der Geburt‘. Am 21. Dezember bzw. an dem kürzesten Tag des Jahres kommen Familien zusammen und feiern die gesamte Nacht“, sagt Ramin Yazdani.
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