Dass es sich um einen solchen handelt, daran ließ allein schon der Titel des Werks «Mord auf dem Jakobsweg» keinen Zweifel. Die Krimi-Hungrigen wussten also, wo es langgeht, und folgten dem aufgestellten Wegweiser. Spuren galt es letztlich zu finden in einem Fall, bei dem ein Pilger auf dem sächsischen Jakobsweg zwischen Chemnitz und Stollberg tot aufgefunden wird – was nach Selbstmord aussieht, entpuppt sich als Tötungsdelikt.
Insgesamt folgten dem angesprochenen Wegweiser im Endeffekt 6,30 Millionen Menschen, die dem ZDF einen überlegenen Marktanteil von 25,7 Prozent ins Ziel brachten. Im Vergleich zum letzten Samstag, an dem ebenfalls Krimi-Stoff lief, zeigte sich ein Anstieg von sieben Prozentpunkten, denn da konnten 'nur' 18,0 Prozent bei 4,27 Millionen gemessen werden. Ähnlich mager wie letzte Woche sah es hingegen bei den Jüngeren aus, die auch diesen Krimi in eher geringer Anzahl einschalteten – nur 6,6 Prozent aus 0,32 Millionen kamen hier zustande.
Später am Abend wechselte wie üblich die Programmfarbe auf Magazine. War es vorweg das «Heute Journal», das ab 22.45 Uhr vor 2,30 Millionen und mäßigen 11,7 Prozent insgesamt berichtete, brachte um 23.00 Uhr noch «Das aktuelle Sportstudio» Ergebnisse der Männer-Bundesliga, für die sich noch 1,69 Millionen und 11,8 Prozent wachhielten. Die 14-49-Jährigen sahen die beiden Late-Prime-Sendungen zu schwachen 4,9 Prozent (0,20 Millionen) sowie ordentliche 8,8 Prozent (0,28 Millionen).
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