Primetime-Check

Samstag, 2. November 2024

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Wenn man so will, stand gestern ein Duell der Duell-Shows auf dem Plan.

Dabei ergaben sich zwei Lager: Das öffentlich-rechtliche auf der einen Seite des Rings und das private auf der anderen. Im Ersten trat also «Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell» an, das insgesamt 4,88 Millionen Interessierte zu prallen 21,7 Prozent Anteil am entsprechenden Markt versammeln konnte. Auch wenn damit nicht der Primetime-Sieg in Gänze möglich war, so siegte Pflaume doch erwartbarer Weise gegen Opdenhövel und sein «Schlag den Star».

Dort auf ProSieben kristallisierten sich nur 1,08 Millionen Gesamt-Zuschauende heraus und banden sich bis in die Nacht hinein an das Duell der Duos mit den „Ehrlich Brothers“ sowie den zwei Köchen Kumptner und Raue. 6,0 Prozent Marktanteil waren damit lediglich am Gesamtmarkt zu holen. Anders sah es bei den 14-49-Jährigen aus, die es in größerer Zahl mit «SdS» hielten - bei ihnen holte die ProSieben-Show passable 12,4 Prozent (0,46 Millionen). Aber auch hier lag «Klein gegen Groß» vorne, fuhr die ARD-Show doch klar höhere 0,77 Millionen und 17,0 Prozent in dieser Altersklasse ein.

Im Schatten dieses Duells bewegte sich wieder Mal das ZDF mit einem Krimi. Hier setzte es dieses Mal einen «Mord auf dem Jakobsweg», für dessen Lösung sich hohe 6,30 Millionen und 25,7 Prozent ab drei Jahren einfanden, die letztlich zum Primetime-Sieg beim Gesamtpublikum führten. Die Jüngeren hingegen waren in deutlich geringerer Anzahl vertreten - 6,6 Prozent bei 0,32 Millionen bilden dies ab. Weniger im Schatten, sondern eher in einer depressiven Dunkelheit hing währenddessen «DSDS» bei RTL, welches auch gestern nur zu einstelligen Resultaten fähig war: 8,8 Prozent der Umworbenen und 6,3 Prozent der Älteren schalteten lediglich zu. Reichweitenmäßig bewegten sich Bohlen und Konsorten bei 0,42 und 1,48 Millionen.

Düster sah es aber auch bei RTLZWEI aus: Dort kam es für «Nachts im Museum» im Angesicht von desolaten 2,4 Prozent durch 0,12 Millionen Werberelevante zu keinem Lichtblick. Ebenso nicht bei den Älteren, die den 18 Jahre alten Film nur zu mickrigen 1,5 Prozent und 0,36 Millionen ansahen. Zwar zeigte Sat.1 einen noch älteren Streifen, «Harry Potter und der Stein der Weisen» aus 2001 um genau zu sein, doch konnte damit mehr Einschaltimpulse auslösen - 0,51 Millionen drückten die Fernbedienung zu Gunsten des Bällchensenders und bescherten ihm gute 11,1 Prozent Zielgruppen-Anteil. Die Älteren taten dies nur zu 1,20 Millionen und 5,3 Prozent.

Abgeschlagen an diesem Abend VOX und Kabel 1: Bei der roten Kugel sah es für den Actioner «G.I. Joe – Die Abrechung» mit 5,6 Prozent (0,27 Millionen) höchstens durchwachsen aus, was zumindest noch langte, um vor RTLZWEI und Kabel Eins ins Ziel zu kommen. Die orange Eins wiederholte erneut alte «FBI»-Episoden, die nur zwischen 2,5; 1,5 und 3,1 Prozent performten, und damit gewohnt auf der Strecke blieb. Es waren Werte, die aus jeweils 0,12; 0,07 und 0,10 Millionen 14-49-Jährigen folgten.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/156156
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