
Zu den ausgewählten Prominenten, die in der Show mitwirken, gehören unter anderem der aktuell in die Schlagzeilen geratene Pietro Lombardi, der zunächst als Erster das nachgebaute Loft in einem Studio erkunden durfte. Der derzeitige «Deutschland sucht den Superstar»-Juror durfte in einem speziellen Raum seine Hilfsmittel auswählen, er schnappte sich von den fünf Gegenständen immerhin zwei Stück: Einen Handbesen, ein Fitnessband und ein Kissen nahm er mit in das nebenstehende Loft.
Da das Loft allerdings komplett im Dunkeln gestaltet war, mussten die Macher mit Nachtsichtkameras arbeiten. Diese führten allerdings dazu, dass es in der gesamten Sendung eine grüne Ansicht gegeben hätte. Aus diesem Grund haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, die Show in Schwarz-Weiß zu konvertieren. Das macht sich auch bei den Teilnehmenden bezahlt, schließlich werden diese in durchaus durchdachte Outfits gesteckt. So trägt Pietro ein dunkles T-Shirt mit einer dunklen Jacke, die Hose ist etwas heller. Das kann gut durch die Kameras eingefangen werden.

Mit Luna Schweiger kommt eine weitere bekannte Tochter in das Haus, das führt zu späteren Spielen noch zu einigen Unstimmigkeiten. Schließlich ist die Ministerpräsidenten-Tochter überhaupt nicht mit ihrer Platzierung nach der Bekanntheit zufrieden. Es ist vor allem eines der Spiele, mit der Fernsehmacher immer zu Konflikten zwischen den Teilnehmenden schüren wollen. Selbst die TV-Moderatoren Jeannine Michaelsen und Jochen Schropp, die mit zahlreichen Joko & Klaas-Shows sowie «Promi Big Brother»-Staffeln dieses Werkzeug kennen sollten, schreiten nicht ein. Ohnehin wirkt es merkwürdig, wenn Schropp und Michaelsen die Seite wechseln und damit – so muss man das leider ausdrücken – ins Business des Reality-Fernsehens absteigen. Dass die Präsenter selbst zu Reality-Teilnehmer werden, wirkt schon ein wenig unglaubwürdig.

Die Psychologin Sandra Sangsari? Beiwerk, die Analysen, die sie vor der Kamera vornimmt, sind derartige Küchenpsychologie, dass ihre Verpflichtung überflüssig ist. In den ersten Tagen gibt es auch keine wirkliche Besprechung mit den Kandidaten, wie sie sich angesichts der andauernden Dunkelzeit fühlen. Es ist genauso unklar, ob die Prominenten beispielsweise – wie die Menschen an Nord- oder Süd-Pol – während der Dunkelzeit einen weitaus ausgedehnten Schlaf wahrnehmen. Führt die Produktion beispielsweise die Kandidaten hinter das Licht, indem man durch den Entzug von Zeitgefühl und Licht auch die Zeiten dehnt? Verbringen die Kandidaten gar vielleicht weniger Zeit im Container, als sie denken? Bis zur vierten Folge wird das nicht angesprochen.
Stattdessen triviale Spiele: Menschen mit Höhenangst sollen auf einer zehn Meter hohen Mauer laufen, die in Wirklichkeit nur einige Zentimeter hoch ist. Die Gewinner des Wettbewerbs dürfen in einen Lichtraum, der die Stimmung aufheitert. Wie lange die zwei Personen dort bleiben dürfen? Das verrät die Produktionsfirma nicht.

«Licht aus!» ist seit 21. Oktober 2024 bei Prime Video enthalten.
Es gibt 11 Kommentare zum Artikel
05.11.2024 12:17 Uhr 1
06.11.2024 00:43 Uhr 2
06.11.2024 05:52 Uhr 3
06.11.2024 13:18 Uhr 4
Stimmt. Aber was willst du machen? Es ändert sich ja nichts. Deswegen gibt es immer die gleiche Kritik von meist den gleichen Leuten, einschließlich mir inzwischen.
06.11.2024 14:17 Uhr 5
08.11.2024 17:29 Uhr 6
Woher weißt Du, dass es niemanden interessiert?
Leser der Artikel und die verbleibenden Restuser hier im Forum, das sind ggf. zwei disjunkte Mengen.
Würde ich die Artikel lesen und mich was stören, dann würde ich das wohl eher direkt über das Kontaktfeld oder die Emailadresse an Quotenmeter schreiben und nicht ins Forum.
09.11.2024 11:22 Uhr 7
warum nicht email schreiben?! weil, wenn niemand es kommentiert, dann schreiben hundert (<-überspitzt) Leute ne email und alle mit dem gleichen Thema:
QM ist irgendwie nur noch peinlich......und ganz ganz oben aufm Peinlich-Berg sitzt der Herr Riedner
09.11.2024 23:55 Uhr 8
ziemlich überspitzt, es schreiben max. 3-4 eine Email
09.11.2024 23:56 Uhr 9
Danke für die Rückmeldung und dafür, dass ihr euch die Zeit nehmt, auf Fehler hinzuweisen. Das zeigt, dass ihr unsere Inhalte aufmerksam verfolgt, und das schätze ich. Wir sind uns bewusst, dass wir uns in diesem Punkt verbessern müssen, und wir arbeiten daran, unsere Abläufe zu optimieren, um solche Fehler in Zukunft zu vermeiden. Kommentare und konstruktive Kritik sind willkommen – wir nehmen sie ernst und nutzen sie, um uns weiterzuentwickeln.
10.11.2024 11:42 Uhr 10
aber 3-4 Leute sind unnötige 2-3 Leute zu viel, die es eben nicht mitbekommen, daß sich schon jemand über email beschwert hat
es sollte schon ausreichen, wenn eine Person darauf aufmerksam macht
----------------------
klasse, find ich toll
wenn ihr wirklich das mal umsetzt, dann wird der