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Satz mit X: «Destination X» floppt zum Auftakt

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Der Neustart konnte keine überzeugende Sehbeteiligung in der Zielgruppe einfahren.

Auf der nach frischen Ideen schluchzenden MIPCOM 2023 war ein Reality-Format aus Belgien einer der wenigen Lichtblicke. Es trägt den Namen «Destination X» und zeichnet sich in seiner Prämisse dadurch aus, dass acht Prominente in einen Bus steigen, der sie quer durch Europa fährt. Der Haken daran: Die Scheiben des Gefährts sind komplett verdunkelt und machen Blicke nach außen für die meiste Zeit unmöglich. Nur zwischendurch erhalten die Teilnehmenden kurze Einblicke und Hinweise, die aber auch in die Irre führen können. Wer trotz allem die richtigen Aufenthaltsorte tippt, kommt weiter.

Dieses Konzept sicherte sich ProSieben und fuhr es gestern zum ersten Mal zur Primetime auf. Die Leute vor den TV-Geräten konnte es mit seiner Premierenfolge allerdings nicht so recht abholen: Nur 0,28 Millionen zu schwachen 5,9 Prozent der Werberelevanten wurden eingefahren. Noch bescheidener fällt der Blick auf das ältere Publikum aus, wo nur 2,3 Prozent bei 0,53 Millionen zusammenkamen. Alles in Allem wird sich der Neustart in den nächsten Wochen (gewaltig) steigern müssen, damit die Reise nicht schon nach einer Staffel vorbei ist.

Um 22.55 Uhr startete dann «Das große Promibüßen» in eine neue Staffel ein, welches inzwischen vorrangig für Joyn produziert wird und im Zuge dessen auch seinen 20.15-Slot abgegeben hat. Auch hier sah es für die lineare Ausstrahlung am gestrigen Abend nicht rosig aus: Nur 0,13 Millionen und 6,3 Prozent aus der Zielgruppe wohnten dem Trash bei. Insgesamt waren es 3,3 Prozent (0,34 Millionen). Soll das Format als Erfolg gewertet werden, müsste die Auswertung im Streaming noch reichlich Kohlen aus dem Feuer holen – ob dies im Ansatz geschieht, wird sich demnächst bei der Messung der Programmmarken zeigen (gleiches gilt auch für «Destination X»).



© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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