Seit nun etwa 13 Jahren läuft «The Voice of Germany» bei ProSieben und Sat.1 - das alleine dürfte für sich als beeindruckend dargestellt werden. Die aktuell laufende 14. Staffel des Gesangsformats folgt da gewissermaßen einer Tradition - bis zu einem gewissen Punkt in der Staffel teilen sich beide Sender die Show, bis es dann nur noch Sat.1-Platzierungen gibt. Dieser Punkt ist erreicht, zum 31. Oktober zeigte ProSieben vor 1,13 Millionen Zuschauern und 0,29 Millionen Umworbenen die finale Folge, zumindest bei der roten Sieben. Der folgende 01. November lief mit 1,46 und 0,35 Millionen Zuschauern bereits besser, indessen kann direkt Freitag mit Freitag verglichen werden.
Der gestrige Primetime-Abend beim Bällchensender holte sich ansehnliche 1,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren in das Programm, der so erreichte Marktanteil von 6,5 Prozent wird zweifelsohne schmecken. Das ist bei weitem nicht die beste Freitags-Leistung der Show, am 11. Oktober schalteten 1,76 Millionen Interessierte zu Sat.1 und «The Voice of Germany» - man hat also noch etwas vor sich. Ebenfalls im Aufwind bleibt die Zielgruppe, mit 0,42 Millionen Umworbenen und einem starken Marktanteil von 9,4 Prozent ist man auf dem richtigen Weg. Bleibt also traditionell die Frage: Braucht die Show wirklich den Senderwechsel mit zwei Ausstrahlungen pro Woche?
Im weiteren Verlauf des Abends kann sich «Hast du Töne?» nicht wirklich stark präsentieren. Wie schon in den Vorwochen sind eher mittelmäßige 0,45 Millionen Zuschauer an Bord, der Marktanteil sinkt auf 4,8 Prozent. In der Zielgruppe halten 0,15 Millionen 14- bis 49-Jährigen immerhin ordentliche 7,4 Prozent beim Bällchensender.
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