Bereits das Qualifying ließ nichts Gutes hoffen, der traditionell einen Tag vor dem Event abgehaltene Vorlauf kam bei nur 0,37 Millionen Zuschauern an, 0,17 Millionen Umworbene und 5,4 Prozent am entsprechenden Markt klangen da im Vergleich schon beinah "gut". Zudem bestätigte sich ein Detail, welches beim «Qualifying» nur erahnt werden konnte: Moderator Sebastian Pufpaff war gar nicht dabei. "Er fällt aufgrund einer Verletzung aus, die er sich beim Wrestling-Training zugezogen hat", schrieb ProSieben am Tag der «Wok-WM». Puffi wurde prominent durch Manni Ludolf ersetzt, der Quote half das überhaupt nicht. Den langen «Wok»-Abend verfolgten lediglich 0,77 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, das ist mit Abstand die schlechteste «Wok-WM» aller Zeiten. Der für ProSieben vernichtende Marktanteil: 4,6 Prozent.
Die Zielgruppe kann das Ganze ebenfalls nicht beschönigen, mit 0,31 Millionen Werberelevanten schlittert das Eiskanal-Format auf einen irgendwo versöhnlichen Marktanteil von 9,0 Prozent. Trotzdem auch hier: Schlechter lief es bei einer «Wok-WM» noch nie und erstmals ist die «Wok-WM» nicht im zweistelligen Marktanteil-Bereich. Viel mehr ist da aus TV- und Quoten-Sicht nicht hinzuzufügen, man sollte sich wohl überlegen, ob das noch Sinn macht. Sportlich geht der Abend an Pascal Hens im Einerwok, der Viererwok geht an Anika Lehmann, Sven Hannawald, Marcel Nguyen und Thorsten Legat.
Trotz der abgerutschten Zahlen tat der Abend dem ProSieben-Samstag gut. Abgesehen von einer Quote von 10,5 Prozent (ZG) am frühen Morgen (06:45 Uhr) bei «Galileo» holt der sportliche Abend die beste Quote des Tages. In Sachen Reichweite konnte kein Format den Abend überbieten. Ob das nun für die «Wok-WM» oder schlicht gegen das restliche Sendeprogramm spricht, kann an anderer Stelle diskutiert werden.
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