In den letzten zwei Wochen bewegte sich seine Show «TV Total» eher auf einem mäßigen Niveau, welches vor allem wohl aber aus besonderen Umständen resultierte. War es vor zwei Wochen das Bayern-Spiel im DFB-Pokal, das die Quote etwas auf 10,6 Prozent drückte, grätschte vor sieben Tagen der Bundeskanzler höchstpersönlich dazwischen, als er um 20.30 Uhr die Entlassung von Christian Lindner bekanntgab und Pufpaff wahrscheinlich Publikum abgrub, welches sich dann noch auf 9,3 Prozent belief.
Gestern sah sich der Komiker aber in einer normalisierten Gemengelage wieder, womit auch der Anspruch einer Quotensteigerung einherging. Diese konnte er nun auch tatsächlich einlösen – die Zahlen am nächsten Morgen geben verbesserte 13,4 Prozent bei 0,65 Millionen Einschaltenden aus der Zielgruppe aus. Bereits zuvor bildeten Joko & Klaas mit ihren live gesendeten 15 Minuten ein starkes Lead-In - 17,6 Prozent bei 0,86 Millionen verfolgten hier das Geschehen. Reichen konnte dies zum Zielgruppen-Sieg vor «Sascha Grammel live! – Wünsch dir was» bei RTL, welches nur durchwachsene 9,9 Prozent (0,47 Millionen) der Umworbenen abholte. Schwächer lesen sich wie immer die Dimensionen in der älteren Altersklasse bei «TV Total», die bloß bei 4,4 Prozent und 1,11 Millionen lagen.
Punkten konnte derweil erneut nicht «Die Quatsch Comedy Show» im direkten Anschluss, welche diese Woche bei erneut unbefriedigenden 7,0 Prozent hängenblieb, die durch lediglich 0,27 Millionen Menschen im Alter bis 49 zustande kamen. Insgesamt sah es mit 2,7 Prozent bei 0,49 Millionen noch übler aus. Im Angesicht dessen steht eine weitere Staffel sicherlich auf der Kippe – eine weitere Beauftragung käme fast einer Bankrotterklärung gleich. Es sei denn, der Zuspruch bei Joyn wäre um so vieles besser, was sich in der Messung der Programm-Marken aber bisher nicht abgebildet hat. «Die nervigsten...» sicherte sich noch 0,29 Millionen Zuschauer und 6,3 Prozent. Die Premiere der Joyn-Serie «KEKs» erreichte ab 23.45 Uhr nur 0,17 und 0,11 Millionen Zuschauer. Bei den Umworbenen blieben nur 5,3 und 4,3 Prozent übrig.
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