Story
Ende des 15. Jahrhunderts entdeckte der spanische Seefahrer Christoph Columbus mit seiner Expedition die Bahamas. In den folge Jahren expandierten das spanische Königreich in die „neuen Welt“: Die spanische Krone unterwarf die Inka, die Maia und andere reiche Völker Südamerikas und erbeuteten so Unmengen von Gold, Silber und anderen Schätzen.
Die europäischen Seemächte dieser Zeit wollten etwas von der enormen Macht und Beute der Spanier abhaben, so entbrannte ein kriegerischer Konflikt um die Vorherrschaft in der Karibik.
Um eigene Truppen zu sparen wurde von England die Freibeuterei legalisiert: Privaten Seefahrern wurde die Erlaubnis erteilt Städte, Flotten und Festungen der Spanier zu zerstören und auszurauben.
Da das Geschäft der Freibeuterei sehr einträglich war versuchten immer mehr Seefahrer auf diesem Wege ihr Glück. Umso mehr arbeitslose Freibeuter gab es als die Seemächte Friedens- und Handelsabkommen schlossen. Von nun an versetzten Piraten unter eigener Flagge die gesamte Südsee in Angst und Schrecken.
Kritik
Nachdem Hollywood mit dem Blockbuster «Fluch der Karibik» die Kinozuschauer begeisterte, räumt der History Channel mit seiner Dokumentation: «Piraten – Fluch der Meere» nicht minder unterhaltsam mit allen Klischees zum Thema Südseepiraten auf.
Die beeindruckenden, realistisch nachgestellten Seeschlachten, die original Schauplätze und professionellen Darsteller vermitteln ein echtes Piraten-Flair. Zudem werden einige der faszinierendsten Seeräuber wie etwa der legendäre Blackbeart oder die weiblichen Piraten Anne Bonny und Mary Read Biografisch durchleuchtet.
Um die historische Hintergründe und Begebenheiten zu erläutern kommen immer wieder Historiker und Autoren mit sehr informativen Beiträgen zu Wort. So gelingt ein perfekter Ausgleich zwischen Unterhaltung und Bildung.
Der History Channel zeigt «Piraten – Fluch der Meere» am Samstag, 29. Juli 2006, um 20.00 Uhr als Erstausstrahlung.