Der ehemalige Erfolgsproduzent Dan Schneider, der für Nickelodeon zahlreiche Serien entwickelt und produziert hat, war von der Dokumentation «Quiet on Set» nicht begeistert. Die Verantwortlichen des Teams werfen ihm unter anderem Machtmissbrauch am Set vor. Ein Richter gab nun grünes Licht für eine Verleumdungsklage.
Schneider bezeichnete die Dokumentation als „Rufmord“. In dem Film werde suggeriert, er sei ein Missbrauchstäter oder habe gewusst, dass zwei Missbrauchstäter für seine Sendungen arbeiteten. Richter Ashfaq G. Chowdhury urteilte am Freitag, Schneiders Behauptungen seien nicht leichtfertig und ein „vernünftiger Zuschauer“ könne zu dem Schluss kommen, dass der Dokumentarfilm „vernichtende Vorwürfe gegen sein Verhalten“ enthalte.
Die Anwälte von Schneider hätten „überzeugend argumentiert, dass Verleumdung vorliegt, dass der Trailer und der Dokumentarfilm aussagen oder implizieren, dass Schneider Kinder, die in seiner Show aufgetreten sind, sexuell missbraucht hat und dass Schneider ein Kinderschänder ist“.
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