Interview

Leonard Lansink: ‚Ich war ganz glücklich, dieser Familie anzugehören‘

von

Der Star aus «Wilsberg» erobert mit «Ich habe den Weihnachtsmann geküsst» jetzt auch den Sonntagabend.

Hallo Herr Lansink! «Ich habe den Weihnachtsmann geküsst» läuft am 9. Dezember im ZDF. Worauf dürfen wir Zuschauer uns freuen?
Die Zuschauer erwartet eine sehr gute Weihnachtsgeschichte, mit Henriette Richter-Röhl in der Hauptrolle, die uns blendend durch den Film führt und der wir sehr gern folgen.

Wie würden Sie Ihren Charakter Rainer Stiedler beschreiben? Was macht ihn besonders und wie fügt er sich in die turbulente Familiengeschichte ein?
Der Rainer, Familienvater, ist ein eher zurückhaltender Handwerksmeister, nicht so redegewandt, an wichtigen Punkten seines Lebens oft zu schweigsam.

Der Film hat eine Mischung aus Komödie, Familienchaos und Mystery. Wie war es, Teil eines so genreübergreifenden Projekts zu sein?
Ich war ganz glücklich, dieser Familie anzugehören. Manche Kollegen kannte ich schon gut, die anderen habe ich durch die Dreharbeiten sehr gern kennengelernt. Es war eine schöne Arbeit.

Wie war die Zusammenarbeit mit Autor und Regisseur Alex Schmidt? Gab es besondere Herausforderungen oder Momente am Set, die Ihnen in Erinnerung geblieben sind?
Alex hat mich besetzt, weil ich wohl Henriettes Vater ähnlich bin. Ich habe ihn dann kennengelernt, er war besser als ich. Ich hoffe aber, dass ich seine Fußabdrücke zumindest zur Hälfte ausgefüllt habe.

Was ist für Sie persönlich der Reiz an Weihnachtsfilmen?
Die Stimmung und das Licht. Weihnachtskitsch in allen Fenstern, aber der erleuchtet den grauen Dezember.

Gibt es bestimmte Traditionen, die Sie privat pflegen, die Sie vielleicht in Ihre Rolle eingebracht haben?
Nein, nicht wirklich. Ich bin ja privat eher die „Kartoffelsalat und Würstchen Fraktion.“ Im Film aber haben wir Dank meiner Frau (Birge Schade) zu viel und zu gut gegessen.

Der Film hat ein großes und vielfältiges Ensemble. Wie war die Dynamik?
Es war eng, aber gemütlich, zu große Familie in zu kleinem Haus. Wie es eben so ist, zu Weihnachten.

Oma Sophie ist eine zentrale Figur in der Geschichte. Wie haben Sie die Mischung aus Humor und dem mysteriösen Element, das sie verkörpert, erlebt?
Sie hat das souverän gespielt, ohne viele Worte, sehr cool, ganz meine Mutter eben.

Der Film zeigt das Chaos einer typischen Familie an Weihnachten. Gab es am Set Momente, die genauso chaotisch oder lustig waren wie im Drehbuch?
Die Gänse waren aufregend für alle, schwer zu steuern und zu inszenieren.

Was hoffen Sie, dass das Publikum aus dem Film mitnimmt? Ist es einfach Unterhaltung, oder gibt es tiefere Botschaften, die der Film vermitteln möchte?
Die tiefste Bedeutung ist vielleicht: Hört nicht auf, miteinander zu reden!

Gibt es eine bestimmte Szene, die Ihnen besonders viel Spaß gemacht hat oder die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Meine zweite Tochter im Film (Sarah Alles) spielt Cello. Grauenhaft. (lacht)

Sie haben in Ihrer Karriere schon viele unterschiedliche Rollen gespielt. Gibt es Rollen, die Sie wie «Wilsberg» öfters spielen wollen?
Mit «Wilsberg» bin ich ziemlich glücklich. Aber ich freue mich natürlich auch über das jeweils nächste Drehbuch, so bleibt es immer abwechslungsreich. F(rohes) Fest!

Danke für Ihre Zeit!

«Ich habe den Weihnachtsmann geküsst» läuft am 8. Dezember 2024 im ZDF.

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