Weihnachten bei Brainpool kam in diesem Jahr rund zwei Wochen vor dem offiziellen Fest. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, macht man den Wunsch vieler Fans wahr und setzt «Stromberg» mit einem zweiten Kinofilm fort. Die Dreharbeiten für «Stromberg – Der neue Film» beginnen voraussichtlich im nächsten Frühjahr. Kinostart ist aktuell geplant für Ende 2025, der Film ist danach bei Prime Video zu sehen und wird im Anschluss auf ProSieben ausgestrahlt.
Christoph Maria Herbst kehrt dafür in seine Paraderolle zurück, auch Bjarne Mädel als Berthold "Ernie" Heisterkamp, Diana Staehly als Tanja Steinke, Oliver Wnuk als Ulf Steinke sowie Milena Dreissig als Jennifer Schirrmann sind wieder Teil des Cast. Das Drehbuch stammt von Serien-Schöpfer Ralf Husmann. Regie führt Arne Feldhusen. Die Produktion verantwortet MadeFor Film in Zusammenarbeit mit Prime Video und SevenPictures. Produzenten sind Ralf Husmann, Gunnar Juncken, ausführender Produzent ist Henning Wagner. Banijay Media unter der Leitung von Ingrid Langheld übernimmt die Vermarktung des Films.
„Was Oasis können, kann Stromberg schon lange: Eine Reunion mit Leuten, die man immer schon schwierig fand. Nur ohne Musik. Zehn Jahre nach dem ersten Film fragen mich immer noch so viele Leute nach dem Bernd, dass ich irgendwann auch wissen wollte, was aus ihm geworden ist, in der neuen Arbeitswelt. Und aus den ganzen anderen Graupen. Vielleicht ist Chef ja wie Corona: Die neuen Varianten sind angeblich harmloser. Nur eben nicht für alle“, so Ralf Husmann, Autor und Produzent MadeFor.
Marcus Wolter, CEO Banijay Germany und Geschäftsführer Brainpool, sagt über die Fortsetzung: „Stromberg ist eine der ganz großen Brainpool-Brands mit zeitlosem Wert. Der Gedanke, dass Ralf Husmann den Antihelden Bernd Stromberg auf die ‚Generation Lastenrad‘ loslässt, erfüllt mich schon jetzt mit großer Vorfreude.“
Gunnar Juncken, Produzent und Geschäftsführer MadeFor, fügt an: „Wenn der arg strapazierte Begriff 'Kult' irgendwo mal berechtigt war, dann bei Stromberg. Eine treue Fangemeinde sorgt bis heute dafür, dass das Format immer noch eines der erfolgreichsten deutschen Comedys aller Zeiten ist. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die Band wieder zusammenbringen und endlich wieder für Nachschub sorgen.“
Ingrid Langheld, Geschäftsführerin Banijay Media, ergänzt: „Seit dem letzten Kinofilm vor zehn Jahren, halten wir die Stromberg-Community im myspass-Netzwerk aufrecht - Neben den eingefleischten Fans von früher, begeistert Stromberg mittlerweile auch eine ganz neue Generation. Es freut mich immens, dass wir diesen großen Wunsch nach einem Comeback erfüllen können.“
Andreas Hartmann, Leiter Lizensierung und Ko-Produktion bei Prime Video: „Als vor zehn Jahren Stromberg - Der Film in die Kinos kam, sind wir fast auf den Tag genau mit Prime Video in Deutschland an den Start gegangen. Seitdem ist viel passiert, aber der Stromberg-Kult ist nie abgebrochen. Daher freuen wir uns sehr unseren Prime-Mitgliedern den Stromberg-Katalog ab Ende des Jahres und vor allem auch Stromberg - Der Neue Film nach der Kinoveröffentlichung anbieten zu dürfen.“
ProSieben-Senderchef Hannes Hiller: „Der Papa kommt zurück. Da öffnet ProSieben gerne ein Office für ihn.“
Zum Inhalt: Vor zwanzig Jahren lernte Deutschland Bernd Stromberg (Christoph Maria Herbst) und sein Team von der Schadensregulierung der CAPITOL-Versicherung kennen. Damals gab es noch nichts Veganes in der Kantine, Mobbing war Breitensport im Büro und Bernd Stromberg sagte: "Ich respektiere Frauen. Als Idee...". Seither hat sich die Arbeitswelt enorm verändert. Bernd Stromberg auch? Ein großes Wiedersehen aller Beteiligter soll Klarheit bringen. Eine aufwendige Reunion der alten Truppe vor laufenden Kameras. Berthold "Ernie" Heisterkamp (Bjarne Mädel), Tanja und Ulf Steinke (Diana Staehly und Oliver Wnuk), Jennifer Schirrmann (Milena Dreissig) und natürlich Bernd Stromberg, sie alle treffen noch einmal aufeinander. Und wie bei einer klassischen Familienfeier, gibt es auch hier eine einzigartige Mischung aus Nostalgie und Alkohol, aus alten Rechnungen und neuen Vorwürfen. Und so eskaliert das Wiedersehen schnell, und zwar auf eine Art und Weise, mit der keiner der Beteiligten gerechnet hat. "Büro ist Krieg", hieß es bei Stromberg damals. Heute ist alles noch viel schlimmer...
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