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Auf dem Schreibtisch von Sophie Schöttler im Jugendamt Gelsenkirchen stapeln sich die Fälle. Jeder Fall ist eine Familie. Manchmal muss sie sich um 65 Familien kümmern. Rund doppelt so viele Fälle, wie sie laut Gewerkschaft haben sollte. Im Jugendamt Gelsenkirchen waren zum Zeitpunkt der Dreharbeiten rund 20 Prozent der Sozialarbeiterstellen nicht besetzt, und das, obwohl es diesem Jugendamt im Vergleich zu anderen noch relativ gut geht.
Anschließend knüpft Jela Henning mit dem Dokumentarfilm «Als Landärztin zurück ins Dorf» an. Für die Arbeit als Landärztin hat sich Dr. med. Diane Lorenz-Pferdmenges dennoch entschieden. Erst vor kurzem ist sie mit Mann und Kindern aus der Stadt zurück ins schleswig-holsteinische Weddingstedt gezogen, um die Praxis ihres Vaters zu übernehmen. Hier auf dem Land muss Diane in Notfällen rund um die Uhr für ihre Patienten da sein. Eine gute Work-Life-Balance ist für die 40-Jährige daher kaum möglich. Wie bewältigt sie die hohe Arbeitsbelastung? Welchen Preis zahlt sie für ihren Traumjob als Landärztin? Und wo kann sie Kraft tanken, wenn es eigentlich nie Feierabend gibt? Der Dokumentarfilm aus der Reihe «Echtes Leben» begleitet die Landärztin Diane Lorenz-Pferdmenges durch ihren Alltag in der Praxis, bei Hausbesuchen und in ihrer spärlichen Freizeit und zeigt, wie die Ärztin mit der Doppelbelastung Beruf und Familie umgeht.
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