Im September hatte Axel Springer angekündigt, das Unternehmen von den Investoren KKR und CPP Investments zu trennen, und legte dafür eine neue Unternehmensstruktur vor. Diese Konzern-Aufspaltung hat nun eine weitere Hürde genommen, denn wie das Unternehmen mitteilte, wurden die verbindlichen Vereinbarungen zur Schaffung der neuen Unternehmensstruktur nun unterzeichnet. Die Transaktion soll, vorbehaltlich aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen, im zweiten Quartal 2025 abgeschlossen werden.
Wie angekündigt werden sämtliche Mediengeschäfte – Bild, Business Insider, Politico, Welt, Morning Brew, Dyn Media, eMarketer sowie das Joint Venture Ringier Axel Springer Polen – bei Axel Springer verbleiben. Zusätzlich wird neben idealo und Bonial auch Awin weiter Teil der Marketing Media von Axel Springer sein, um die erfolgreiche Transformation zu einem MarTech Unternehmen fortzusetzen. Friede Springer und Mathias Döpfner werden gemeinsam knapp 98 Prozent des Unternehmens halten. Axel Sven Springer, ein Enkel des Firmengründers, wird die restlichen Anteile behalten – einen Teil seiner bisherigen Minderheitsbeteiligung. Damit wird das Unternehmen zum ersten Mal seit dem Börsengang im Jahr 1985 vollständig in Familienbesitz sein.
Die Classifieds-Geschäfte – the Stepstone Group und AVIV – werden eigenständige Joint-Venture-Unternehmen mit KKR und CPP Investments als Mehrheitsaktionären und Axel Springer als Co-Minderheitsaktionär mit rund zehn Prozent der Anteile und einer wirtschaftlichen Beteiligung der Enkelkinder von Axel Springer.
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