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Neue Raab-Show gewinnt den Abend, aber...

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Wird «Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli» zu einer heißen Aktie, oder verbrennt sich Raab erneut die Finger?

Als Stefan Raab im September bei RTL auf den Bildschirm zurückkehrte, passierte dies mit einem großen Knall: Über 50% Marktanteil zog die mediale Wiedergeburt des Maestros. Was danach jedoch passierte, glich einem Tropfen auf einem heißen Stein, der immer mehr verdunstete. «Du gewinnst hier nicht die Million» heißt dieser Tropfen und sollte eigentlich die nächste Stufe in Raabs Comeback-Feuerwerk zünden. Doch statt wirklich einzuschlagen, verhallte die unausgegorene Mixtur und bringt den Altmeister unter Zugzwang, nun wirklich liefern zu müssen. Konnte seine neue Game-Show «Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli» den Anfang machen?

Blickt man auf das Einschaltverhalten in der wichtigen Haupt-Zielgruppe der 14-49-Jährigen, lässt sich bei ihnen tatsächlich eine gewisse Neugier auf den Neustart festmachen, die aber durchaus hätte größer ausfallen können - 0,70 Millionen zu schönen 18,8 Prozent von ihnen entschieden sich für die Live-Produktion mit Raab und Bully Herbig. Die ausgewiesenen Resonanzen bewegten sich demzufolge in einem erfreulichen Rahmen, stellen jedoch keinen wirklich großen Aufschlag dar, dafür wären Werte über 20 Prozent gefragt gewesen. Von den Älteren Zuschauenden ließen sich derweil passable 1,86 Millionen blicken, die zu überdurchschnittlichen 10,7 Prozent am Gesamtmarkt führten.

Recht ordentliche Quoten erzielte der Kölner Kanal übrigens mit seiner News-Sendung am Vorabend. «RTL Aktuell» informierte 0,42 Millionen Leute im Alter von 14 bis 49, die einen Anteil von ordentlichen 13,2 Prozent am dazugehörigen Markt mit sich führten. Ältere Leute sahen das Nachrichtenformat 2,32 Millionen, aus denen ein Marktanteil von soliden 12,0 Prozent resultierte - ein gestiegenes Interesse aufgrund des Anschlags in Magdeburg lässt sich daraus nicht unbedingt ablesen, der Brennpunkt im Ersten erwies hier deutlich signifikantere Zugkraft.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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