Bereits am Nachmittag des letzten Sonntags des Jahres gab es atemberaubende TV-Reichweiten im Zweiten zu vermelden. Die erste Station der «Vierschanzentournee», das Springen in Oberstdorf, sicherte dem ZDF exzellente 5,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und damit überragende 30,3 Prozent am TV-Markt. Für sich allein ist das bereits ein starker Wert, im Vorfeld fiel der Marktanteil für den Wintersport im Zweiten nie unter 14 Prozent, bereits ab 11:30 Uhr verfolgen 1,63 Millionen Zuschauer und damit 16,4 Prozent des Marktes den «Super-G» der Frauen aus Semmering.
In Sachen junger Reichweite markierte das «Skispringen» mit 0,66 Millionen 14- bis 49-Jährigen kurzum den Tagesbestwert, auch hier begeistern 21,6 Prozent die TV-Landschaft. Einzig die «Tagesschau» um 20 Uhr konnte mit 0,97 Millionen Jüngeren mehr Reichweite ergattern, dies jedoch lediglich für etwa 15 Minuten. Dennoch lag der überzeugende Marktanteil hier bei 20,0 Prozent. Insgesamt reichten die 5,39 Millionen Zuschauer beim Sieg von Österreicher Stefan Kraft nicht, um den Tagessieg zum ZDF zu holen. Hier sprang Johanna Wokalek als Kriminalhauptkommissarin Cris Blohm deutlich weiter, 6,21 Millionen Zuschauer bringen dem dritten Fall der noch recht neuen Hauptkommissarin beim «Polizeiruf 110» den dritten Tagessieg ein.
Dennoch übertrumpfen die beiden vorherigen Fälle, «Wasserwege» aus dem Oktober 2024 und «Funkensommer» aus dem Mai 2024, den dritten Auftritt deutlich. Gerade der Fall aus dem Oktober war mit 8,02 Millionen Zuschauern deutlich erfolgreicher, wobei sich mit der gestrigen Reichweite und dem damit eingefahrenen Marktanteil von 24,0 Prozent sicherlich niemand beim Ersten beschweren wird. Bei den 14- bis 49-Jährigen ist der Krimiabend bei der blauen Eins ebenfalls ein Erfolg, 0,62 Millionen junge Zuschauer sorgen für starke 12,0 Prozent am entsprechenden Markt. Das direkte Primetime-Duell geht unterdessen ebenfalls klar an das Erste Deutsche Fernsehen, «Inga Lindström: Sag einfach ja» holt im Zweiten lediglich 4,54 Millionen Zuschauer ab, liegt damit jedoch ebenfalls auf guten 17,6 Prozent des Marktes.
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