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Luke Littler gewinnt «Darts-WM» und die Zielgruppe

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Ein Finale sollte in erster Linie ein Vergleich der beiden Besten eines Turniers sein. Das Darts-WM-Finale zwischen Luke Littler und Michael van Gerwen war durchaus dieser Vergleich - dennoch war es sportlich eine klare Nummer.

Aus sportlicher Sicht war das Finale des «World Darts Championship» das erwartet große Spektakel. Luke “The Nuke” Littler hatte die Chance Geschichte zu schreiben, nachdem er bereits im Vorjahr jüngster Finalist einer Dart-WM war, konnte er jetzt auch jüngster WM-Sieger werden. 2024 verlor The Nuke das Finale noch gegen Luke Humphries. Womöglich hatte da noch die Erfahrung bei Littler gefehlt - immerhin war er erst 16 Jahre alt. Mit 17 sah das gestern komplett anders aus - auch, wenn es gegen einen der größten und erfolgreichsten Spieler der zurückliegenden Jahre gehen sollte, gegen Michael van Gerwen. Der Niederländer spielt seit 2008 jedes Jahr im «World Championship», 2013 verliert auch er sein erstes Finale, damals gegen den überragenden Phil Taylor. Im Jahr darauf gewinnt MvG seine erste WM.

Gewissermaßen konnte sich demnach am gestrigen Abend Dart-Geschichte wiederholen und gleichzeitig neu geschrieben werden. Kein Wunder also, dass das Finalspiel bei Sport1 ab etwa 21 Uhr eine enorme Aufmerksamkeit auf sich zog. Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Interesse mit 1,24 Millionen Umworbenen derart groß, dass kein anderer Sender hier mitziehen konnte - im Gegenteil. Der historische 7-3-Sieg des 17-jährigen Luke Littler räumt gegen die «Tagesschau» um 20 Uhr ab - hier folgen 0,89 Millionen Jüngere, das «Ninja Warrior Germany - Promi Special» kann mit 0,56 Millionen Umworbenen nicht mitziehen, «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» kann am Vorabend mit 0,55 Millionen nicht konkurrieren und auch «Welke & Pastewka - Wiedersehen macht Freude!» am späten Abend im ZDF kann mit 0,49 Millionen keinesfalls Konkurrenz stellen.

Für Sport1 bot das Finale des diesjährigen «PDC World Darts Championship» eine noch nie dagewesen große Bühne. Insgesamt folgen 2,19 Millionen Zuschauer dem Endspiel und es folgten, abermals, grandiose 1,24 Millionen Umworbene. Die Marktanteile beliefen sich auf insgesamt starke 9,7 Prozent und schlichtweg gleichermaßen historische 23,3 Prozent am Markt der Zielgruppe. Bereits die beiden Halbfinal-Spiele an zurückliegenden Tagen lagen bei den 14- bis 49-Jährigen im Bereich von mehr als 20 Prozent umworbenem Marktanteil, das Finale war schlussendlich die Kirsche auf der oft zitierten Torte.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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