Vor einiger Zeit stellte RTL bzw. Raab Entertainment ein doch etwas schwammig anmutendes Spielshow-Konzept mit dem Titel «Eltons 12» vor, in dem insgesamt 12 prominente Teilnehmer*innen über mehrere Ausgaben ebenfalls in 1:1-Duellen gegeneinander antreten sollen. Damit sollte gewissermaßen die Nachfolge von «Schlag den Besten» angetreten werden, was mit der ersten Ausgabe im November letzten Jahres aber eher weniger gelang. Während SdB kontinuierlich zweistellig blieb, brachte «Eltons 12» zum Auftakt nur durchwachsene 9,6 Prozent ein.
Wurde diese kleine Enttäuschung in Konkurrenz zu Pufpaffs neuem „Promi-Wrestling“ auf ProAcht nun zu einer herben Enttäuschung? Nein: Während Puffi mit seinem neuen Event nicht recht verfangen konnte, holte Elton mit 0,42 Millionen Einschaltenden eine etwas höhere Reichweite, die annehmbare 10,8 Prozent mit sich führten – die Show hatte im Vergleich zu Pufpaff aber auch die deutlich längere Sendezeit, die ihre Marktanteile aufpoliert hat. Insgesamt sah es schlechter aus: Nur 7,0 Prozent am Gesamtmarkt formierten sich durch 1,42 Millionen Verfolgern, die aber immerhin klar vorm Wrestling lagen.
Wenig zu holen war in der Daytime für die Deutzer. Re-Runs der Courtshows „Barbara Salesch – Das Strafgericht“ sowie Ulrich Wetzel – Das Strafgericht“ lockten kaum jemanden hinter dem Ofen hervor. Bloß 5,7 und 3,6 Prozent waren mit zwei Salesch-Folgen ab 13.00 Uhr in der Zielgruppe zu holen, maximal 0,11 Millionen 14-49-Jährige ließen sich blicken. Wetzel konnte die Kuchenstücke am Markt nicht sonderlich vergrößern, 4,0 und 4,5 Prozent für ein Doppelpack ab 14.55 Uhr bleiben sehr schwach auf der Brust, hier waren maximal 0,09 Millionen Jüngere zugegen. Etwas besser lief es für die beiden Gerichtssendungen zumindest bei den Älteren, in der Spitze kristallisierten sich für Salesch 5,7 und 7,4 Prozent für ihren männlichen Kollegen heraus.
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