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Großes Interesse an der Vierschanzentournee

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ORF1 räumte mit hohen Reichweiten und starken Marktanteilen ab. Fast hätte man den Sprung über die Millionen-Marke geschafft.

Der Österreicher Daniel Tschofenig gewann in diesem Jahr die Vierschanzentournee. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Österreicher Jan Hörl und Stefan Kraft. Andreas Wellinger erreichte den elften Platz, Karl Geiger landete auf dem 17. Rang. Bester Deutscher wurde Pius Paschke auf Platz sechs. Das Erste und das ZDF fuhren mit der Tour hohe Reichweiten ein. Auch der ORF strahlte über die vergangenen Tage die Skisprung-Events aus.

Zunächst fuhren die Skispringer in die Orlen Arena in Oberstdorf. Dort setzte Stefan Kraft zur Punktlandung, Jan Hörl und Daniel Tschofening folgten. Die Übertragung im ORF startete um 16.25 Uhr mit dem ersten Durchgang. 0,651 Millionen Fernsehzuschauer sahen zu, der Marktanteil kletterte auf starke 41 Prozent. Die im Vorfeld ausgestrahlten Berichte, die ab 15.35 Uhr gesendet wurden, interessierten nur 0,317 Millionen Zusehende. Der Marktanteil lag bei 24 Prozent. Nach den Nachrichten (0,653 Millionen) setzte man weitere Vorberichte ein, die auf 0,650 Millionen kamen. Zwischen 17.50 und 18.40 Uhr ging es in Oberstdorf zur Sache, 0,854 Millionen Menschen sahen zu. Der Marktanteil belief sich auf starke 45 Prozent.

Die Große Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen war die zweite Station der Vierschanzen-Tournee. An Silvester fiel die Qualifikation deutlich niedriger aus. Ab 13.30 Uhr sahen 0,328 Millionen Österreicher den ersten Lauf, der Marktanteil lag bei starken 31 Prozent. Im Anschluss durften sich auch die Damen in Garmisch-Partenkirchen beweisen. Ab 16.20 Uhr sahen 0,210 Millionen Menschen zu, der Marktanteil belief sich auf 18 Prozent. Ab 17.15 Uhr ging es zum Finale über, weshalb die Reichweite auf 0,211 Millionen Zuschauer anstieg. Der Marktanteil sank allerdings mit 16 Prozent.

An Neujahr startete der FIS-Wettbewerb, bei dem Daniel Tschofening als Sieger hervorging und den 0,467 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten, ab 13.55 Uhr. Der zweite Lauf ab 15.25 Uhr sicherte Gregor Deschwanden (Schweiz) den zweiten Platz, der Österreicher Michael Hayböck verbuchte den dritten Platz. ORF1 sicherte sich ab 15.25 Uhr spitzenmäßige 0,931 Millionen und 48 Prozent Marktanteil. Jedoch schalteten die Zuschauer schnell ab, die Nachberichte sahen nur noch 0,525 Millionen Menschen. Immerhin waren die Damen in Oberstdorf aktiv, 0,351 Millionen Menschen blieben vor dem Fernseher und brachten dem Sender 21 Prozent. Zur Wahrheit gehört, dass die Menschen sich für die Frauen weitaus weniger interessieren: Ab 17.15 Uhr waren die Damen weiterhin am Springen, jedoch sank das Interesse auf 0,249 Millionen und 14 Prozent.

Wie üblich wechselten die Veranstalter am dritten Wettkampftag ins österreichische Innsbruck. Die Bergiselschanze stand im Mittelpunkt und sorgte für tolle Werte für Stefan Kraft. Die Vierschanzentournee holte im Nachmittagsprogramm mit der Qualifikation nur 0,325 Millionen Zuschauer, aber 31 Prozent Marktanteil. Doch die Fernsehsendung war dennoch ein Highlight, die um 15.35 Uhr ausgestrahlte Sendung «Die Landarztpraxis» sicherte sich nur 0,063 Millionen Zuschauer.

Schließlich erreichte die Tournee mit dem ersten Lauf am 4. Januar 0,710 Millionen Zuschauer und fuhr einen Marktanteil von fabelhaften 57 Prozent ein. Der zweite Lauf, der ab 14.50 Uhr auf dem Programm stand, sicherte Stefan Kraft, Jan Hörl und Daniel Tschofenig (alle Österreicher) den Sieg. 0,868 Millionen Menschen waren dabei, der Marktanteil belief sich auf 59 Prozent. Am Samstag blieben die Menschen beim Langlauf der Damen über 20 Kilometer zeitweise sitzen: Die elfminütige Sendung fuhr 0,377 Millionen Zuschauer ein und brachte 30 Prozent. Die Ausstrahlung von «Klein gegen Groß» sicherte ORF1 tolle Werte: 0,472 Millionen Menschen dabei.

Die Reichweiten von Bischofshofen standen bis zum Redaktionsschluss nicht fest.

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