Show-Duell: Von der Lippe unterliegt Frank Elstner

Seit nunmehr vier Wochen sorgt Jürgen von der Lippe mit «Extreme Activity» für stetig steigende Quoten am Samstagabend von ProSieben. Zuletzt wollten 17 Prozent der 14- bis 49-Jährigen die Spielshow des Münchner Senders sehen. Nun gab es erstmals einen deutlichen Rückgang.

In dieser Woche verfolgten nur noch 1,18 Millionen werberelevante Zuschauer die Sendung, in der diesmal unter anderem Wigald Boning, Janine Kunze und Ingo Appelt zu sehen waren. Der Marktanteil sank auf 13,5 Prozent, liegt aber immer noch im "grünen Bereich". Damit musste man sich einem anderen "Alt-Meister" - nämlich Frank Elstner - geschlagen geben, der in der ARD «Das Beste aus 'Verstehen Sie Spaß?'» präsentierte und damit 1,28 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren zum Einschalten bewegen konnte. Hier lag der Marktanteil bei 13,8 Prozent.



Beim Gesamtpublikum hatte ARD-Show ohnehin erwartungsgemä die Nase vorn: 4,62 Millionen Bundesbürger entschieden sich für die 25. Ausgabe des Klassikers mit Frank Elstner. Ein Marktanteil von 17,9 Prozent kann sich durchaus sehen lassen. Dagegen wollten lediglich 1,68 Millionen Menschen «Extreme Activity» sehen, was für 6,7 Prozent Marktanteil reichte.

Meistgesehene Sendung des Tages wurde jedoch die ZDF-Sendung «André Rieu - Die große Nacht der Wiener Musik», die im Durchschnitt von 5,65 Millionen Zuschauern zur Hauptsendezeit gesehen wurde. Mit einem Marktanteil von 22,1 Prozent beim Gesamtpublikum lag die Übertragung aus der Freilichtbühne des Schlosses Schönbrunn deutlich über dem Schnitt des Mainzer Fernsehsenders. Doch überwiegend ältere Menschen entschieden sich für die Show mit dem "Walzerkönig", denn lediglich 0,43 MIllionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Der Marktanteil kam nicht über 4,6 Prozent hinaus.

Daher erzielten die Mainzer im Tagesvergleich lediglich 5,3 Prozent Marktanteil bei den Jungen, das Erste kam auf 8,5 Prozent. ProSieben hatte ebenfalls wenig Glück, da nicht zuletzt auch «talk talk talk fun» mit nur 9,2 Prozent Marktanteil in der Primetime versagte. Der Tageswert betrug somit enttäuschende 9,9 Prozent in der wichtigen Zielgruppe.