Seit 2020 präsentiert der Satiriker sein «ZDF Magazin Royale» wöchentlich im Anschluss an die «Heute Show.» Um die Nachfolge-Sendung des «Neo Magazine Royale» stärker von eben diesem abzuheben, wechselte Böhmermann dafür sogar die Produktionsfirma. Statt weiter die „btf“ mit dem damaligen Neustart zu beauftragen, wurde extra die „Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld GmbH“ gegründet. Sie konnte auch 4 Jahre später wieder eine äußerst erfolgreiche Staffel verantworten.
Gestartet war die Runde am 30. August 2024. Zu Beginn waren ordentliche Zahlen drin – mehr jedoch vorerst nicht: Während es bei den 14-49-Jährigen zu guten 15,3 Prozent (0,48 Millionen) langte, verharrte man bei den Älteren in einem durchwachsenen Bereich von 10,3 Prozent durch 1,28 Millionen Zuschauenden. Eine Woche später schien es sich schon wesentlich eher rumgesprochen zu haben, dass der Late-Night-Host wieder auf dem Schirm ist. Klar gestiegene 21,0 Prozent bei diesmal 0,60 Millionen Jungen konnten gefeiert werden – die Älteren ließen sich ebenfalls zu erhöhten 12,3 Prozent blicken.
Und damit hatte das Warmlaufen begonnen: In den folgenden zwei Wochen ging es stetig bis auf ganz tolle 24,3 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren hoch, die nun zu 0,91 Millionen einschalteten bzw. nach der «Heute Show.» dranblieben. Auch beim Gesamtpublikum kam man erstmals in die Nähe des hohen ZDF-Schnitts: 13,2 Prozent und 1,97 Millionen – ein schönes Ergebnis für das jung ausgerichtete Format.
Nachdem man eine Woche später leicht auf etwa 22 Prozent nachgeben musste, ließ sich eben berichtetes Resultat gar noch weiter steigern. Am 4. Oktober konnte man durch 0,94 Millionen Fans im Alter bis 49 Jahren reichweitenmäßig den absoluten Staffelbestwert einfahren, der Prozente von bockstarken 24,8 Prozent hinblätterte. Insgesamt wurde erstmals in der Runde die 2-Millionen-Hürde übersprungen: 2,16 Millionen Leute waren dabei und sicherten gute 13,7 Prozent.
Ganz halten ließ sich diese Spannweite zwar nicht, allerdings konnten auch in den Folgewochen mit 20,7 und 19,6 Prozent weiter vitale Größenordnungen generiert werden. Ein merklicher Abriss brach sich dann jedoch am Feiertag Allerheiligen Bahn, als aber auch 'bloß' ein Behind-the-scenes-Special gesendet wurde. Jenes brachte nur noch 10,1 und 9,2 Prozent in den jeweiligen Altersklassen auf die Strecke.
7 Tage später konnte das Team um Böhmermann dafür auf eine umso dankbarere politische Lage bauen. Inzwischen hatte Olaf Scholz nämlich Finanzminister Lindner geschasst und die Ampelregierung damit kurzerhand zum Platzen gebracht. Zudem wurde Trump als US-Präsident wiedergewählt. Davon profitierte scheinbar also auch der Satiriker, der sich am 8. November dementsprechend auf einen erneuten Staffelhöchstwert von spitzenmäßigen 25,5 Prozent schieben konnte. Die reinen Zuschauerzahlen verblieben in Anbetracht von 0,84 Millionen jedoch etwas unter dem am 4. Oktober eingeholten Bestwert von 0,94 Millionen. Prächtig wie nie im ganzen Durchlauf liefs dafür mit Bezug zum Gesamtpublikum, welches zu klar lobenswerten 15,3 Prozent (2,28 Millionen) anwesend war.
An den Sendeterminen danach pegelten sich die Zahlen wieder auf etwas niedrigerem Niveau um die 20 Prozent bei den 14-49-Jährigen ein, ehe es in den letzten beiden Sendewochen nochmal etwas auf 21,3 und 21,0 Prozent anstieg bei maximal 0,82 Millionen jungen Zuschauenden. Das Gesamtpublikum brachte am vorletzten Ausstrahlungsdatum gar nochmal einen endgültigen Staffelrekord in Puncto Reichweite fertig: Richtig schöne 2,34 Millionen zu 14,3 Prozent trugen den Durchlauf langsam Richtung Ende. Am letzten Termin waren dann immerhin noch mäßige 11,7 Prozent (1,95 Millionen) insgesamt mit dabei.
Alles in Allem bleibt nur eine überaus gelungene Performance zu bescheinigen. Das Redaktionsteam vom «ZDF Magazin Royale» scheint weiter Arbeit zu leisten, die viele Interessierte für verfolgenswert halten. Mittelwerte von 20,9 der Jüngeren bzw. 12,5 Prozent der Älteren bestätigen dieses Zeugnis.
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