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«Die nervigsten…»

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ProSieben hat die Ranking-Show vergangener Tage wiederbelebt und neue Folge am Comedy-Mittwoch gesendet.

Die Ranking-Show «Die nervigsten…» kürte Mitte der Nullerjahre die „nervigsten Deutschen“ eines Jahres, zudem gab ProSieben in der Sendung auch Auskunft über nervige Popsongs, Sommerhits, TV-Shows oder Bands. Letztmals lief die Sendung 2011, ehe sie in diesem Jahr aus der Versenkung geholt wurde. In sechs Folgen gab es aber keinen Jahresrückblick, sondern es ging um beliebige Themen wie „Partykracher“, „Social-Media-Phänomene“ oder „Trash-TV-Stars“.

Die sechsteilige Staffel lief immer mittwochs im Anschluss an «TV total» und «Die Quatsch Comedy Show». Los ging es am 6. November um 22:28 Uhr. Die 45-minütige Sendung beschäftigte sich mit den „nervigsten Promi-Paaren“ und unterhielt 0,31 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil belief sich auf enttäuschende 1,9 Prozent. 0,12 Millionen 14- bis 49-Jährige entsprachen 3,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Etwas besser wurde es sieben Tage später, als mit den „nervigsten Life-Style-Hypes“ 0,17 Millionen Umworbene registriert wurden. Die Reichweite stand für 5,7 Prozent. Insgesamt verlor die Rankingshow: Das Interesse sank auf 0,29 Millionen, der Marktanteil stieg wiederum auf 2,1 Prozent.

Die stärkste Folge wurden „Die nervigsten Partykracher“ am 20. November, die 0,37 Millionen Zuschauer nicht verpassen wollten, darunter 0,21 Millionen jüngere. Die Marktanteile wurden auf 2,4 Prozent im Gesamtmarkt sowie 6,7 Prozent in der Zielgruppe beziffert. In der Folge entfernte man sich wieder vom Senderschnitt, den man mit keiner Folge übertraf. Bei den „nervigsten Promis auf Social Media“ waren 0,31 Millionen Zuschauer dabei, der Marktanteil sank auf 2,1 Prozent. Mit 0,17 Millionen werberelevanten Sehern musste sich ProSieben mit 5,3 Prozent begnügen.

Im Dezember rutschte «Die nervigsten…» endgültig in den roten Bereich. Die Ausgaben über „Trash-TV-Stars“ und „Social-Media-Phänomene“ sorgten am 4. und 18. Dezember für jeweils 0,24 Millionen Zuschauer und 1,5 Prozent Marktanteil. Aus der Zielgruppe rutschte die Sehbeteiligung auf 0,09 und 0,11 Millionen. Marktanteile von 2,6 und 3,2 Prozent gaben ein katastrophales Bild ab.

ProSieben kann mit «Die nervigsten…» alles andere als zufrieden sein. Im Schnitt interessierten sich für die sechs Ausgaben nur 0,29 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Es stammten gerade einmal 0,14 Millionen Menschen aus der Zielgruppe. Selbst für eine solch günstige Produktion sind Marktanteile von 1,9 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 4,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ein unzureichendes Ergebnis. Der Unterföhringer Sender sollte die Sendung diesmal länger als 13 Jahre im Giftschrank lassen.

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