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„Als ich das Thema im Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück entdeckte, dachte ich sofort an die «Sendung mit der Maus». Die Geschichte dieses Malers ist es wert, erzählt zu werden – stellvertretend für die Millionen anderer“, betont Autorin Renate Bleichenbach. Maus-Reporterin Clarissa begibt sich auf die Spuren des Schicksals des Malers und schaut sich die einzelnen Etappen seines Lebens an. Autor Clemens Gersch erklärt: „Wir haben die ganz konkreten Orte aufgesucht, an denen Felix gelebt hat. Vor allem der Besuch seiner vielen Verstecke in Brüssel hat uns tief berührt und in die Historie eintauchen lassen. Diese Unmittelbarkeit wollen wir in den Sachgeschichten transportieren“.
Redakteur Jens Opatz sagt über die Realisierung des lange vor dem Zweiten Weltkrieg ausgearbeiteten, aber nie veröffentlichten Drehbuchs: „Es war eine Herausforderung, anhand der vorliegenden Skizzen und Beschreibungen des Drehbuchs einen Animationsfilm zu produzieren, der der Vision von Felix Nussbaum so nah wie möglich kommt. Dazu haben wir uns an dem Animationsstil der Zeit und der Farbpalette orientiert, die er in seinen Gemälden verwendet hat.“ Die Sendung begleitet den Prozess der Entstehung des Trickfilms von den ersten Illustrationen bis hin zum Unterlegen von Musik und Geräuschen. Und zeigt schließlich den vollendeten Film «Pit und Peggs Traumreise» 90 Jahre nach Erstellung des Drehbuchs.
Auch in der «Maus zum Hören» lernen die Kinder am 26. Januar in der Folge «Erinnern» Felix Nussbaum kennen. Die Folge läuft ab 6:00 Uhr morgens im Mausradio und ist in der ARD Mediathek und überall, wo es Podcasts gibt, verfügbar.
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