Weller fühlt sich laut "Bild am Sonntag" durch diese Äußerung beleidigt, da er nach eigenen Angaben nur ein einziges Mal wegen Kokainhandel ins Gefängnis musste. "Herr Jauch hat mich als Gewohnheitsverbrecher abgestempelt. Das lasse ich mir nicht gefallen", so der Ex-Boxer. Daher muss Jauch bald vor Gericht: "Die Verhandlung findet am 7. September um 10.40 Uhr am Landgericht Potsdam statt", teilte Weller-Anwalt Markus Roscher der Zeitung mit. Der Richter habe das persönliche Erscheinen von Weller und Jauch angeordnet.
Insgesamt geht es um einen Streitwert in Höhe von mehr als 31.000 Euro. Wellers Anwalt: "Nach der RTL-Sendung wurden Herrn Weller sieben Auftritte als Boxtrainer abgesagt, weil er durch die Behauptung des Herrn Jauch in der Öffentlichkeit als ein unbelehrbarer Krimineller dasteht." So seien dem ehemaligen Boxer Gagen in Höhe von mehr als 21.300 Euro entgangen. Zudem fordert Weller ein Schmerzensgeld von 10.000 Euro sowie einen Widerruf der Aussage in einer Ausgabe von «Wer wird Millionär?».
Günther Jauchs Anwalt wollte sich gegenüber der "BamS" zu dem laufenden Verfahren nicht äußern.