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«Das Nazi-Kartell»: Sky macht Doku über NS-Kriegsverbrecher in Bolivien

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Die Dreiteilige High-End Doku-Serie über Klaus Barbie, der in Bolivien an der Errichtung eines Narco-Staates beteiligt war, soll noch in diesem Jahr in allen Sky-Märkten erscheinen.

Pay-TV-Sender Sky hat am Freitag bekannt gegeben, derzeit an einer dreiteiligen High-End-Doku-Serie zu arbeiten, die sich mit dem NS-Kriegsverbrecher Klaus Barbie beschäftigt. Der Gestapo-Chef von Lyon (1942 bis 1944), der auch als „Schlächter von Lyon“ bekannt war maßgeblich an der Errichtung eines Narco-Staates in Bolivien beteiligt, womit sich die Doku-Reihe «Das Nazi-Kartell» (Arbeitstitel) auseinandersetzt. Am 17. Februar wird es bei einem Showcase auf dem Berlinale Series Market „Up next: Germany“ erste Einblicke in die Co-Produktion von Kundschafter Film und mobyDOK geben.

Für die breite Öffentlichkeit soll der Dreiteiler im Lauf des Jahres 2025 bei Sky und auf WOW zu sehen sein. Zudem wird der Sender «Das Nazi-Kartell» auch in den Sky-Märkten in Großbritannien, Irland, Italien, Österreich und der Schweiz veröffentlichen. Den internationalen Vertrieb übernimmt NBCUniversal Global Distribution im Auftrag von Sky Studios. Produzenten sind Andreas Banz (Kundschafter Film) und Alexander Lahl (mobyDOK), Regisseur Justin Webster, der gemeinsam mit Christian Bergmann auch als Autor fungiert. Executive Producer bei Sky Deutschland sind Christian Asanger und Felix Kempter, bei Sky Studios ist Vesna Cudic verantwortlich.

Neben Klaus Barbier, der sich als Klaus Altman ausgibt, stehen auch Roberto Suarez, ein bolivianischer Geschäftsmann, der in den 1980er Jahren 90 Prozent des weltweiten Kokainhandels kontrolliert, und Michael Levine, ein amerikanischer Undercover-Agent der US-Drogenbehörde DEA, der sie entlarven und zur Strecke bringen möchte, im Mittelpunkt. Barbier und Suarez zogen die Fäden beim Sturz der bolivianischen Regierung 1980 und der Errichtung des weltweit ersten „Kokainstaates“. Damit ebneten sie nicht nur den Weg für Drogenbosse wie Pablo Escobar, sondern legten auch den Grundstein für eine Industrie, die seitdem jedes Jahr zehntausenden Menschen das Leben kostet.

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