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Gegen die Eidgenossen, trainiert von Bundesliga-Legende Andy Schmid, stand es nach etwas mehr als zehn Minuten 2:5 aus deutscher Sicht - das Spiel war eher von Fehlwürfen und starken Torhüterleistungen dominiert, auf beiden Seiten. Im zweiten Gruppenspiel der DHB-Auswahl brauchte es 22 Minuten, ehe man in Führung gehen sollte. Renars Uscins trifft zum 9:8, in der Folge erspielen sich Knorr, Golla und Co. eine Zwei-Tore-Führung, jedoch bleibt die Schweiz immer dran und geht mit einem 14:15-Rückstand in die Kabine. Im zweiten Durchgang wird es dann maximal dramatisch, die deutsche Nationalmannschaft lässt viel liegen und ist stellenweise sehr fahrig im Abschluss. Die Schweiz dagegen ist eiskalt und holt sich in der 38. Minute durch Noam Leopold beim Stand von 21:19 ihrerseits die Zwei-Tore-Führung zurück. Die Führung wechselt noch des Öfteren, bis in die 55. Minute führt keine Mannschaft jemals entscheidend - bis ein Drei-Tore-Lauf von Deutschland (2x Mertens, Kastening) die Partie vorzeitig beim Stand von 30:27 aus Sicht des DHB entscheiden sollte. Schlussendlich bringt ein 31:29-Sieg den überragend aufgelegten DHB-Torhüter Andi Wollf mit seiner Mannschaft vorzeitig in die Hauptrunde.
Aus TV-Sicht bot der zweite "Krimi" des noch jungen Turniers erneut entsprechend große Aufmerksamkeit. Diesmal im ZDF übertragen kann man sich über 6,23 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 25,2 Prozent freuen. Aus dieser Gesamtreichweite konnten 1,59 Millionen 14- bis 49-Jährige definiert werden, am Markt der entsprechenden Altersgruppe waren so sagenhafte 31,1 Prozent möglich. Anders als noch am Mittwoch, als die ZDF-Primetime mit 6,99 Millionen Zuschauern deutlich erfolgreicher war, legte das sportliche Abendangebot gestern die besten Zahlen des Tages hin.
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