Primetime-Check

Samstag, 18. Januar 2025

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Konnten sich die 2 Shows gegen die vielen Filme behaupten?

Wie jeden Samstag zuerst der Blick auf die stärksten Resonanzen beim Gesamtpublikum: Das erfolgreichste Format lief dabei im ZDF und war wenig überraschend ein 90-minütiger Krimi. Dieses Mal handelte es sich dabei um «München Mord: Nix für Angsthasen». Er tütete den Primetime-Sieg dank insgesamt 6,54 Millionen Interessierten zu prallen 26,8 Prozent ein. Beim jungen Publikum sah es gegen die Shows bei ARD und ProSieben schlechter aus – noch annehmbare 7,4 Prozent (0,33 Millionen) ließen sich locken.

Im Ersten kristallisierte sich derweil ein zufriedenstellend großes Publikum für «Die Hirschhausen-Show – Was kann der Mensch?» heraus, denn die Resonanzen beliefen sich hier auf 3,36 Millionen zu ordentlichen 14,5 Prozent, die natürlich trotzdem hinter dem ZDF zurücklagen. Vor den Mainzern lag die Show jedoch bei den Jüngeren, die zu richtig guten 11,3 Prozent (0,48 Millionen) dabei waren. Damit erreichte man ziemlich genau so viele Zuschauende wie ProSieben. Dort ging ein weiteres Mal «Das Duell um die Welt – Team Joko gegen Team Klaas» auf den Schirm. Dafür ließen sich passable 11,9 Prozent der 14-49-Jährigen begeistern, die in einer Anzahl von 0,46 Millionen beiwohnten. Insgesamt waren es nur 0,75 Millionen zu 3,7 Prozent, womit die Florida-Produktion gewohnter Weise eine untergeordnete Rolle spielte.

Ins Hintertreffen gerieten in diesen Umfeld-Konstellationen die Filme von Sat.1 und RTL. Bei erstgenanntem lief der Animations-Streifen «Smallfoot – ein eisigartiges Abenteuer»  als Re-Run, der folglich nur zu schwachen 5,2 Prozent bei 0,23 Millionen Werberelevanten fähig war. Das waren immerhin etwas mehr als bei der Kölner Konkurrenz, die mit dem Harrison Ford-Vehikel «Ruf der Wildnis» in der Wiederholung auch gar keinen Stich setzen konnte, und auf tiefrote 5,0 Prozent krachte, weil nur 0,22 Millionen Jüngere einschalteten.

Ganz düster sah es bei RTLZWEI aus: Dort blieben vor dem Streifen «Cliffhanger – Nur die Starken überleben» bloß 0,15 Millionen Umworbene hängen, die zu einem Anteil von grausigen 3,5 Prozent führten. Mehr Licht ließ sich parallel bei der Halbschwester VOX beobachten, bei der die Film-Wiederholung «Passangers» vor 0,27 Millionen und mäßigen 6,1 Prozent in der Zielgruppe über den Äther flimmerte. Die orange Eins wiederholte erneut alte «Navy CIS»-Episoden der Hawaii und L.A.-Ableger, die nur zwischen ganz dürren 2,3 und 1,9 sowie 2,4 und verbesserten 4,5 Prozent performten, und damit gewohnt auf der Strecke blieben. Es waren Werte, die aus maximal 0,10 und 0,13 Millionen 14-49-Jährigen folgten und Kabel damit weiter als Schlusslicht darstellen.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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