WDR mit Doku-Serie über den Germanwings-Absturz

Die ARD hat eine vierteilige ARD Crime-Serie angekündigt, die sich zehn Jahre nach dem Absturz eines Germanwings-Flugzeugs in den Alpen mit den Geschehnissen rund um Flug 9525 von Barcelona nach Düsseldorf beschäftigt. Produziert hat «Der Germanwings-Absturz – Chronologie eines Verbrechens» der WDR, der die vier Episoden am 28. Januar in der ARD Mediathek startet. Hinter der Doku steht WDR-Reporterin Justine Rosenkranz, die Redaktion verantworten Sophie Schulenburg und Britta Windhoff.

Am 24. März 2015 starben alle 150 Menschen an Bord der Maschine, die Ermittlungen zufolge von Co-Pilot absichtlich zum Absturz gebracht wurde. Nicht nur die Hinterbliebenen der 150 Todesopfer, sondern auch die Gerichte beschäftigt der Absturz bis heute. Denn bis heute stellt sich die Frage: Warum konnte ein Pilot ein ihm anvertrautes Flugzeug absichtlich zum Absturz bringen? Wo hat das System versagt? Und was muss sich ändern, damit so etwas nicht noch einmal passiert?

In der ersten Folge steht unter anderem Annika Sondenheimer im Mittelpunkt, die Frau des Flugkapitäns. Sie sitzt als Referentin im NRW-Landtag, als gegen 11:30 Uhr die Nachricht veröffentlicht wird, dass ein Flugzeug auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf abgestützt ist. Ihr ist schnell klar, es ist das Flugzeug, das ihr Mann gesteuert hat. Die zweite Episode beschäftigt sich mit der Suche nach dem Voice Recorder und der Blackbox in den französischen Alpen sowie den Ermittlungen in Deutschland. Folge drei ist mit dem Titel „Der Schmerz“ versehen, denn beispielhaft wird über Haltern am See berichtet, wo eine ganz Stadt um die Schülerinnen und Schüler und die beiden Lehrerinnen trauert, die bei dem Absturz ums Leben kamen. Im Abschluss der Doku-Serie geht man der Schuld-Frage nach und wie das tragische Ereignis hätte verhindert werden können.