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«Gruschel mich!»: Die Geschichte von studiVZ

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Anfang Februar 2025 wirft die ARD einen Blick auf das Social-Media-Netzwerk, das erst vor geraumer Zeit abgeschalten werden.

Ab Mittwoch, den 5. Februar 2025, nimmt die ARD Mediathek Zuschauer mit auf eine Reise zurück in die Nullerjahre, in eine Zeit, in der soziale Netzwerke gerade erst ihren Siegeszug antraten. In der neuen Dokumentation «Gruschel mich! Die studiVZ-Story» wird die beispiellose Erfolgsgeschichte des ersten großen deutschen sozialen Netzwerks beleuchtet. Was einst als Start-Up von zwei Mittzwanzigern in Berlin begann, entwickelte sich rasant zum größten sozialen Netzwerk Deutschlands. Zeitweise zählte studiVZ unglaubliche 17 Millionen Nutzer – eine beeindruckende Zahl in einer Ära, die noch vor Facebooks großem Durchbruch lag.

Die Doku wirft jedoch nicht nur einen Blick auf den schnellen Aufstieg, sondern auch auf den ebenso dramatischen Absturz des Netzwerks. Dabei stehen nicht nur wirtschaftliche und strategische Fehlentscheidungen im Fokus, sondern auch persönliche Geschichten und Skandale, die hinter den Kulissen abliefen. Eine zentrale Frage, die die Dokumentation stellt: Waren die studiVZ-Gründer wirklich innovativ oder haben sie schlicht die Ideen anderer kopiert? Besonders spannend ist, dass Facebook selbst einst ein Übernahmeangebot unterbreitete – eines der größten Angebote seiner Zeit. Doch warum scheiterte diese Chance?

Neben nostalgischen Erinnerungen an Pinnwandeinträge, Gruscheln und die ikonischen Gruppen, zeichnet die Dokumentation ein vielschichtiges Bild von Ehrgeiz, Vision und Scheitern. Sie zeigt auf, wie der Wettlauf um die digitale Vorherrschaft in Deutschland begann und welche Lektionen aus der Geschichte von studiVZ für heutige Start-Ups relevant sind. Die Mischung aus Archivmaterial, persönlichen Interviews und spannenden Hintergründen macht die Dokumentation zu einem Muss – nicht nur für Millennials, sondern für alle, die verstehen wollen, wie das digitale Zeitalter in Deutschland begann.



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