Hallo Herr Akgün! Was können Sie uns über Ihren Charakter Leon erzählen, und wie fügt er sich in die Dorfgemeinschaft von Lansing ein?
Leon ist ein sehr komplizierter und verletzter aber auch liebensvoller Junger Mann mit einem großen Herzen. Jedoch hat er große Mauern zu überwinden und muss noch lernen den neuen Menschen, in seinem Leben in Lansing, zu vertrauen.
«Dahoam is Dahoam» legt oft Wert auf familiäre Verbindungen. Wie gestaltet sich die Beziehung zwischen Leon und seiner Großmutter Sevim?
Leons Beziehung zu seiner Großmutter ist eine sehr herzhafte und starke Beziehung. Da Leon allein mit seiner Oma aufgewachsen ist und sie immer an seiner Seite war, ist sie alles für ihn. Doch das Leben in Lansing macht es etwas schwierig für ihn ihr zu vertrauen.
Welche Herausforderungen haben Sie bei der Integration in eine so etablierte Serie wie «Dahoam is Dahoam» erlebt?
Anfangs wirkte es etwas schwer. Die erste Woche war nicht die entspannteste in meinem Leben und war mit riesigen, anfangs unverständlichen Dispos vollgestopft. Aber mittlerweile bin ich so ziemlich in den flow gekommen und fühle mich dort sehr wohl. Ich hatte außerdem das große Glück Sandro Kirtzel schon zu kennen und naja es war einfach sehr angenehm unter den ganzen neuen fremden Gesichtern auch ein bekanntes zu sehen.
Wie haben Sie sich auf die Rolle und das Setting von Lansing vorbereitet?
Ich habe mich erst einmal gefragt: „wer könnte Leon eigentlich sein?“. Das Wichtigste für mich war die Beziehung zu meiner Spiel-Oma herzustellen, was ziemlich leicht war da Özay und ich uns auf Anhieb gut verstanden haben. Dann wollte ich wissen welche Konflikte Leon hat. Warum verhält er sich so wie er sich verhält? Was sind seine Beweggründe? All solche Fragen habe ich mir gestellt und ich habe natürlich jede Menge Text gelernt.
Haben Sie selbst einen Bezug zu ländlichen Regionen oder eine Verbindung zu Themen, die in der Serie aufgegriffen werden?
Ja ich bin eher ländlich bzw. in einer Kleinstadt namens Waldkraiburg aufgewachsen. Ich würde jetzt Waldkraiburg nicht als ländlich bezeichnen, jedoch ist mir aufgefallen, seitdem ich in München wohne, wie klein die Stadt eigentlich ist. Jedoch bin ich schon eher der Natur hingezogen und bin auch sehr froh, dass ich in Waldkraiburg aufgewachsen bin. Denn wie es der Name schon verspricht, hat man in Waldkraiburg wirklich große und ruhige Wälder direkt vor der Haustür.
Wie war die Zusammenarbeit mit den anderen Schauspielern am Set?
Meine Schauspielkollegen bei «Dahoam is Dahoam» haben mich positiv überrascht. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und fühle mich dank ihnen und natürlich auch dem ganzen Team sehr wohl.
Können Sie bereits einen kleinen Ausblick geben, welche Konflikte oder Geschichten Leon in Lansing erwarten?
Leider kann ich nicht zu viel verraten, aber was ich sagen kann ist: Leon bringt bisschen Drama mit sich.
Wie hat Ihr Umfeld darauf reagiert, dass Sie nun bei einer der erfolgreichsten Daily-Serien Deutschlands mitwirken?
Also anfangs durfte ich es ja nicht sagen aber als es dann so weit war haben sich meine Familie und Freunde natürlich für mich gefreut.
«Dahoam is Dahoam» hat eine sehr treue Fangemeinde. Haben Sie sich schon mit den Erwartungen der Fans auseinandergesetzt?
Mir sind die Fans von «Dahoam is Dahoam» wichtig und ich verstehe auch das ihnen die Serie
wichtig ist. Ich nehme meine Arbeit ernst und verstehe das und freue mich schon auf hoffentlich ganz baldige Gespräche mit vielen Fans.
Vielen Dank für Ihre Zeit!
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