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Donnerstag, 23. Januar 2025

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ZDF oder ARD - wer war der König beim Gesamtpublikum?

Zunächst gucken wir zum Gesamtpublikum. Hier war es dieses Mal das Erste mit «Nord bei Nordwest», das vorne lag. Jedenfalls holte der Krimi schöne 5,49 Millionen und 22,3 Prozent ab drei Jahren. Die Jüngeren hingegen waren in nicht so großer Anzahl vertreten – 7,2 Prozent bei 0,33 Millionen lagen hinter den Privaten und dem ZDF. Beim Gesamtpublikum hingegen konnte das Erste gegen eine weitere «Bergdoktor»-Folge im ZDF bestehen - für jenes langte es aber auch zu wirklich erfreulichen 21,4 Prozent insgesamt bei leicht niedrigeren 5,26 Millionen. Richtig gute 12,2 Prozent und 0,56 Millionen waren es hier bei den Jüngeren.

Unter den Privaten reichte es derweil für RTL zur Spitzenposition. «RTL Aktuell Spezial: Tödlicher Messerangriff in Aschaffenburg - Was sich jetzt ändern muss», war recht erfolgreich. 0,65 Millionen Menschen sahen die Sendung aus der Zielgruppe, 1,87 Millionen insgesamt. Daraus leiten sich Marktanteile von 14,8 sowie 7,6 Prozent ab - bei den Jungen war RTL zu diesem Zeitpunkt der Führende unter allen Sendern. Und das blieb so, denn anschließend kam es dann zur Begegnung der beiden Fußballvereine Eintracht Frankfurt und Ferencvárosi Torna Club in der «Europa League». Immerhin 0,66 Millionen aus der werberelevanten Altersgruppe sahen die erste Hälfte – der Marktanteil fiel mit 14,3 Prozent entsprechend überdurchschnittlich aus. Die zweite Halbzeit konnte sich mit 14,1 Prozent bei 0,48 Millionen weiter im ordentlichen Rahmen halten. Beim Gesamtpublikum verfing das Match mäßig bis solide – 9,3 und 12,7 Prozent bei maximal 2,28 Millionen schauten sich die beiden Halbzeiten an.

Im Gegenzug sah es für das «1%-Quiz» in Sat.1 trotzdem sehr gut aus. Der Zuspruch belief sich auf vitale 12,8 Prozent bei 0,57 Millionen Werberelevanten. ProSieben kochte vollends auf Sparflamme und sendete das Retorten-Ranking «Darüber staunt die Welt – Die unglaublichsten Sportpannen». Dafür ließen sich nur lächerliche 5,3 Prozent (0,23 Millionen) aufbringen. Bei den Älteren sah es mit 2,5 Prozent (0,57 Millionen) klar schlechter aus. Damit lag man jedenfalls nur knapp vor der kleineren Schwester Kabel Eins, welche mit «Roadtrip Amerika 3 – Drei Spitzenköche auf vier Rädern» mäßige 5,1 Prozent durch ebenfalls 0,23 Millionen Werberelevante abholen konnte.

Eine Doku-Soap auch bei RTLZWEI: «Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt» bewegte wirklich gute 6,9 Prozent aus der Zielgruppe zum Einschalten - die 0,31 Millionen lagen folglich noch vor den beiden Unterföhringer Kanälen. VOX setzte als Kontrast einen Film dagegen. «James Bond 007 – In tödlicher Mission» holte im Endeffekt durchwachsene 5,7 Prozent bei 0,24 Millionen 14-49-Jährigen , womit der Kanal keinen wirklichen Stich setzen konnte. Insgesamt versammelten die beiden Sender dünne 2,1 und 4,5 Prozent der TV-Sehenden.


© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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