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Die Messerattacke hatte landesweit für Entsetzen gesorgt, als ein zweijähriges Kind von marokkanischen Einwanderern tödlich verletzt wurde. Die näheren Umstände der Tat, bei der auch weitere Menschen zu Schaden kamen, werden derzeit ermittelt. Die Stadt Aschaffenburg zeigte sich tief betroffen und drückte den Angehörigen ihre Anteilnahme aus. Bürgermeister Jürgen Herzing sagte: „In dieser schweren Zeit stehen wir als Gemeinschaft zusammen, um den Opfern und ihren Familien unsere Solidarität zu zeigen.“
Die Gedenkfeier soll nicht nur an die Opfer erinnern, sondern auch ein Zeichen des Zusammenhalts und der Hoffnung setzen. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Kirche rufen dazu auf, sich von Hass und Gewalt nicht spalten zu lassen. Nach der Ausstrahlung wird der Gottesdienst in der ARD-Mediathek abrufbar sein.
Es gibt 19 Kommentare zum Artikel
24.01.2025 18:18 Uhr 1
25.01.2025 13:05 Uhr 2
Vielleicht war das mit den marokkanischen Einwanderern aber auch auf das Kind bezogen und nicht den/die Täter. Dann würde es ja wieder passen. Komisch formuliert wäre es allerdings trotzdem. Außerdem waren es ja zwei Todesopfer soweit ich weiß und nicht nur das Kind allein. Im Artikel wird aber nur das Kind erwähnt obwohl der Titel ja von mehreren Opfern spricht. Passt irgendwie vorne und hinten nicht ganz.
25.01.2025 13:40 Uhr 3
25.01.2025 20:52 Uhr 4
Natürlich lässt sich das anders interpretieren. So eindeutig, wie du denkst, ist der Satz nämlich nicht. Denn wie ich schon sagte kann der Bezug hier auch klar auf das Kind liegen, so das gemeint ist, dass das Kind, welches von marokkanischen Einwanderern stammt, getötet wurde. Hier würde dann kein Bezug darauf bestehen woher der Täter kam, sondern es gibt einfach nur die Erwähnung das es ihn, den Täter, gab ohne irgendeine Information zu eben diesen zusätzlich.
Deine Interpration ist allerdings ebenfalls möglich. Der Satz lässt sich durchaus auch auf diese Art verstehen. Daher sagte ich ja, das die Formulierung hier echt merkwürdig und damit nicht gut gewählt ist.
25.01.2025 21:20 Uhr 5
25.01.2025 21:26 Uhr 6
25.01.2025 23:19 Uhr 7
Nachdem ich den Kommentar von Silvio gelesen habe konnte ich seine Meinung verstehen, wiederum nach Gallis Kommentar aber auch
Kennt ihr noch die Bilder, die eigentlich zwei Bilder beinhalten? Man aber erstmal nur eins sieht, bis jemand nen Tipp gibt
Man hätte es vielleicht einwenig eindeutiger formulieren können, grade bei so einem Thema
26.01.2025 00:22 Uhr 8
26.01.2025 10:23 Uhr 9
Das hätte man einfach umgehen können, indem man formuliert hätte "als ein zweijähriges Kind marokkanischer Einwanderer tödlich verletzt wurde". Aber dafür hätte man sich wohl in seine Leser hineinversetzen müssen...
26.01.2025 13:38 Uhr 10
Das ist in mir in letzter Zeit auch aufgefallen, das manche Texte stellenweise fragwürdig geworden sind, was die Formulierung derer betrifft.
Kommt mir dadurch gelegentlich so vor als würde KI genutzt um die Texte vor zu generieren. Das würde zumindest ein paar der eigenwilligen Aussetzer erklären.
Also das war bei mir genau andersrum. Ich hab es erst beim zweiten mal so verstanden wie silvio.martin es interpretierte. Aber da sieht man wieder wie verschieden die Wahrnehmungen so sind.
Ansonsten sieht man ebenfalls gut, durch dein Beispiel, was nur eine ganz kleine Formulierungsänderung so bewirkt, damit der Text nicht mehr fehlinterpretierbar ist. Das ist eben das Fingerspitzengefühl was es braucht für jounalistisch optimal formulierte Texte.
Ja, besonders die, die auf Sinnestäuschungen ausgelegt sind, wo wirklich mehrere Bilder in eines gezeichnet wurden. Da ist es ja oft so, das man meist öfter drüberschauen muss um wirklich alles zu erkennen. Hier mal zwei wunderschöne Bildbeispiele dafür: