Die Historie der VOX-Sendung «Feuer, Wasser, Erde, Luft – Retter in ihrem Element» mutet durchaus kurios an. Als die Sendung Anfang 2023 debütierte, hielt der Kölner Sender die Ausstrahlung nicht lange durch und gab die vorzeitige Absetzung bekannt. Daraufhin stiegen aber die zunächst recht schwachen Quoten deutlich an. Im Herbst kehrte die Doku-Serie mit vier weiteren Folgen zurück, die den Staffelschnitt der ersten Episoden bestätigen. VOX ließ sich mit einer Fortsetzung dann noch länger Zeit.
Es dauerte bis zum 27. November 2024, ehe die Produktion von Fandango weiterging. Die erste neue Folge, in der ein Hamburger Notärzte-Team einen herzkranken Patienten behandelten, auf der A2 Johanniter-Stauhelfer nach einem Unfall halfen und eine Mountainbikerin von der Luftrettung Zwickau versorgt wurde, sahen 0,72 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Mit 3,1 Prozent fuhr VOX zwar den höchsten Marktanteil der Staffel ein, bewegte sich aber weit unterhalb des Senderschnitts. In der Zielgruppe lief es mit 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 6,4 Prozent solide.
Am 4. Dezember sank das Interesse für die Luftrettung Zwickau, die Feuerwehr Wuppertal und die DLRG-Wasserrettung Scharbeutz auf 0,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil verringerte sich auf 2,7 Prozent. Auch in der Zielgruppe sah es mit 4,7 Prozent nicht mehr gut aus. Die Reichweite belief sich auf 0,26 Millionen Umworbene.
Die Talfahrt ging auch am 11. Dezember weiter. Das Publikum bestand aus 0,59 Millionen Menschen, die für 2,4 Prozent standen. Eine Viertelmillion werberelevante Seher sorgten für 4,8 Prozent. Über die Fünf-Prozent-Marke sprang «Feuer, Wasser, Erde, Luft» zum Abschluss – trotz gleichbleibender Reichweite in der Zielgruppe. 0,25 Millionen junge Zuschauer sorgten für 5,2 Prozent. Im Gesamtmarkt registrierte die AGF Videoforschung 0,62 Millionen Zuseher und 2,5 Prozent.
Im Vergleich zum September 2023, als im Schnitt 0,70 Millionen Zuschauer einschalteten, sank die Reichweite im Spätherbst 2024 auf 0,65 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil verschlechterte sich von 2,9 auf 2,7 Prozent. In der Zielgruppe war der Quotenrückgang noch dramatischer. Mit 0,27 Millionen 14- bis 49-Jährigen reichte es nur zu 5,3 Prozent. 14 Monate zuvor wurden noch 0,33 Millionen und 6,2 Prozent gemessen.
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