Seit 2008 ist die Serie «Der Bergdoktor» mit Hans Sigl in der Hauptrolle inzwischen im ZDF zu sehen. Im letzten Jahrzehnt gelang es auf diese Weise, eine Erfolgsgeschichte zu schreiben - regelmäßig liegen die Resultate beziehungsweise die Reichweiten der Serie über 5 oder gar 6 Millionen Zuschauenden. Gestern bekam es die Produktion jedoch mit nicht zu unterschätzender Krimi-Konkurrenz zu tun.
Dennoch gelang es erneut, erfreuliche Ergebnisse vorzuzeigen: Insgesamt verfolgten die neuesten Entwicklungen und Vorfälle beim «Bergdoktor» 5,47 Millionen Menschen, die einen starken Marktanteil von genau 21,0 Prozent hervorbrachten. Zwar lief es bei den Jüngeren nicht ganz so toll, doch auch hier gelang mit 10,2 Prozent bei 0,55 Millionen ein klar gutes Resultat über Senderschnitt - man war erster Verfolger von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus». Später am Abend lief sich «Maybrit Illner» im Wahlkampf langsam vor 3,11 Millionen gesamt sowie 0,37 Millionen 14-49-Jährigen warm. Von den Anteilen her, waren es sehr gute 18,1 und schöne 10,5 Prozent.
Die Frage, die war nun noch nicht beantwortet haben, ist die, ob das ZDF zur Primetime die Führung eintüten konnte, oder doch den Das Erste-Krimi vorbeiziehen lassen musste. Es war ein Film von «Der Krimi aus Brandenburg», der den Untertitel "Die Raaben und das tote Mädchen" trug, mit dem es die Mainzer dieses Mal zu tun bekamen. Er lag letztlich im Angesicht von 5,48 Millionen Gesamt-Zuschauenden nur einen minimalen Hauch vorne bei einem gleichen Marktanteil von ebenfalls 21,0 Prozent. Die Jüngeren sahen die Ermittlungen nur zu enttäuschenden 0,34 Millionen (6,3 Prozent) an.
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