
Berlin-Reinickendorf geht mit gutem Beispiel voran: Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner hat die bundesweit erste Stelle für eine Einsamkeitsbeauftragte (in Vollzeit) geschaffen, denn schon vor Jahren hat sie erkannt, wie wichtig das Thema ist. Seit letztem Sommer ist Katharina Schulz im Amt. Gemeinsam stellen sie sich der Herausforderung, Menschen in ihrem Bezirk zusammenzubringen und raus aus der Einsamkeit zu holen: "2024 ist der Fokus auf den Senioren, 2025 auf der Jugend, 2026 auf der Mitte der Gesellschaft – damit ab 2027 niemand mehr einsam sein muss", so Schulz.
Einen digitalen Weg aus der Einsamkeit hat Paul Schonnebeck entwickelt. Seine App Helpcity bietet jungen Menschen eine geschützte Plattform, um sich auszutauschen: "Wir wollen Hemmschwellen abbauen und das Thema Einsamkeit endlich aus der Tabuecke holen." Einsamkeit unter jungen Menschen bekommt immer noch viel zu wenig Aufmerksamkeit, findet der 29-Jährige aus Köln.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel