Es läuft weiterhin grandios für die aktuell laufende Staffel von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus». Mit 3,85 Millionen Zuschauern dominiert RTL abermals den privaten TV-Sektor, der Marktanteil von 14,1Prozent ist schlichtweg als exzellent zu verbuchen. Die Zielgruppe ist lediglich das nächste Indiz für einen starken Auftritt, 1,63 Millionen Umworbene sorgen für zweifelsfrei überzeugende 25,9 Prozent am entsprechenden Markt. Mit dieser Zielgruppe-Reichweite feiert RTL die zweitbeste Staffel-Leistung.
Wer folglich dem «Dschungelcamp» nach schwachen Leistungen an bisherigen Samstagen und Sonntagen zusprechen wollte, ist nun eines Besseren belehrt. Heikel wird es jedoch, wenn wir den ersten und nun zweiten Sonntag direkt vergleichen. Der erste Sonntag, der 26. Januar, lief schlecht. "Nur" 3,20 Millionen Zuschauer sind noch heute die schlechteste Staffel-Leistung, in der Zielgruppe liefen lediglich beide Samstage mit 1,30 und 1,38 Millionen Umworbenen weniger gut. Klarer Grund für das schwache Abschneiden? Es gab nur 40 Minuten Dschungel und dann ging es zu «NFL LIVE» - das hat den «IBES»-Fans gar nicht geschmeckt - wird jedoch am kommenden Sonntag kein Problem sein. RTL startete die «Super Bowl»-Übertragung erst um 23:15 Uhr - das Finale von «Ich bin ein Star» hat demnach genug Platz im Sendeplan.
Ein generelles Problem scheint es bereits nach einer Woche mit dem neuen Format «Golden Bachelor» zu geben. Der Versuch, das Kuppel-Format auf das ältere Semester auszuweiten, floppt schon vergangenen Sonntag zur Premiere. 1,32 Millionen Zuschauer und nur 5,8 Prozent Marktanteil reichen für eine RTL-Show am Sonntagvorabend kaum aus. Folge zwei am gestrigen Sonntag bestätigt den wackligen Beginn der Show, 1,20 Millionen Zuschauer und nur noch 5,1 Prozent am Markt zeigen keine schöne Entwicklung. Die Zielgruppe, die wohl sowieso kaum wirklich als gezielte Zuschauergruppe hierbei betitelt werden sollte, geht mit 0,26 Millionen Fernsehenden weiter quasi unter. Ein Marktanteil von 5,7 Prozent ist für RTL schlichtweg nicht gut genug.
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