CBS verhindert Gameshow-Deal mit Sony

Der Streit zwischen der Gameshow-Abteilung von Sony Pictures Television und der Paramount-Tochter CBS geht weiter. Nun hat CBS den Produzenten Sony daran gehindert, die lukrativen Verträge für «Jeoparty!» und «Wheel of Fortune» zu kündigen, da sich beide Seiten derzeit vor Gericht streiten. Sony hatte am Montag versucht, die Programme an mehr als 200 Sender plus Überseegebiete zu verkaufen. Richter Kevin Brazile in Los Angeles unterzeichnete die einstweilige Verfügung.

CBS teilte mit: „Wir freuen uns, dass das Gericht eine einstweilige Verfügung gegen die rechtswidrigen Handlungen von Sony erlassen hat. Wir werden weiterhin «Wheel of Fortune» und «Jeopardy!» nahtlos an unsere Senderkunden ausstrahlen, so wie wir es seit über 40 Jahren tun.“

Sony antwortete: „Sony Pictures besitzt, kontrolliert, produziert und finanziert «Jeopardy!» und «Wheel of Fortune». Angesichts der anhaltenden Nichterfüllung der vertraglichen Verpflichtungen durch CBS ist SPT der Ansicht, dass es die Vertriebsvereinbarungen mit CBS für die Sendungen rechtmäßig gekündigt hat und dementsprechend alle globalen Vertriebsfunktionen übernommen hat. Heute hat das Gericht SPT angewiesen, die Übernahme des Vertriebs der Shows vorübergehend einzustellen, bis das Gericht in naher Zukunft weitere Stellungnahmen der Parteien zu diesem Thema hören kann. Um es klar zu sagen: Die Anordnung des Gerichts hat keinen Einfluss auf den Ausgang des laufenden Rechtsstreits und ist kein Hinweis darauf. SPT wird weiterhin gegen die ungeheuerliche Misshandlung dieser beliebten Shows durch CBS kämpfen und alle notwendigen rechtlichen Schritte einleiten, um unsere Rechte zu schützen.“