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Das Erste zeigte neue Miniserie im März

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Die Literaturverfilmung «Marzahn mon Amour» wird in der Nacht zum Samstag versendet.

Der Romann «Marzahn mon amour» ist als Miniserie fertig gestellt und wird ab Freitag, den 14. März 2025, in der ARD Mediathek zum Abruf bereit stehen. Eine Woche später werden alle sechs Episoden ab 23.50 Uhr im Ersten gesendet. Erst um 02.10 Uhr ist das Format beendet. Die UFA Fiction-Produktion wurde zwischen 23. Mai und 1. Juli 2024 in Berlin gedreht. Leona Stahlmann, Niklas Hoffmann und Antonia Rothe-Liermann schrieben die Drehbücher, Clara Zoë My-Linh von Arnim schrieb das Skript.

Die Berliner Buchautorin Katharina, Kathi, Grabowski (Jördis Triebel) steckt in einer Lebenskrise: Keine Aufträge vom Verlag, eine ungewollte Trennung – und ihre Tochter Lilly (Maja Bons) möchte am liebsten gleich nach dem Abi ganz weit weg. Für Kathi bedeutet das alles: Neuanfang. Sie schult um, wird Fußpflegerin und heuert in der „Beauty Oase Marzahn“ an. Während die pragmatische Chefin Jenny (Yvonne Yung Hee Bormann) eher skeptisch ist, glaubt ihre rechte Hand Lulu (Deborah Kaufmann) an die Quereinsteigerin. Schon bald erkennt Kathi, dass ihr Beruf mehr umfasst als Hornhautraspeln und Nägel feilen: Es geht um die Menschen und ihre Geschichten. Es geht darum, zuzuhören. Mit einem ehemaligen Nachbarn (Hermann Beyer), der in Stasi-Manier auftritt, tut sich Kathi zunächst schwer. Im Dauerkonflikt zwischen der störrischen Doris Nocke (Katrin Heller) und ihrer ebenso sturköpfigen Mutter (Monika Lennartz) gerät die Fußpflegerin zwischen die Fronten. Und schließlich sitzt Kathi einmal mehr zwischen den Stühlen, als ihre Chefin Jenny vermutet, dass Lulu ihren eigenen Laden aufmachen möchte und ihr kurzerhand kündigt. Als dann auch noch ihre freigeistige Tochter Lilly (Maja Bons) auszieht, muss Kathi sich entscheiden: Was ist ihr wichtig? Und wohin will sie eigentlich ziehen?

Jördis Triebel zu ihrer Verbundenheit mit Marzahn: „Als meine Familie und ich damals als Erstbezügler nach Marzahn zogen, waren viele Flächen noch unbebaut und überall gab es Baustellen. Ich liebte diese besondere Aufbruchsstimmung, in der so viele junge Familien mit Kindern in die neuen Wohnungen einzogen. Marzahn ist bis heute grüner und weitläufiger, als man es vielleicht vermutet. Während der Dreharbeiten habe ich mich erneut in diesen Stadtteil verliebt. Im Gegensatz zum Zentrum der Stadt, gibt es hier noch ein enges Miteinander mehrerer Generationen. Spielplätze, Schulen, Kultureinrichtungen und Ärztehäuser prägen das Bild des Viertels. Die Menschen dort sind uns mit viel Interesse und Offenheit begegnet, was mich besonders beeindruckt hat.“

«Die Zweiflers»-Regisseurin My-Linh von Arnim teilte mit: „Das, was mich an Katja Oskamps Roman immer am meisten fasziniert hat, war die Art, wie sie ihre Figuren auf so eine ehrliche, aber gleichzeitig liebevolle Art beschreibt. Die Geschichten sind berührend, aber auch hart und traurig, und sie schafft es immer, dass ihre Protagonist:innen ihre Würde behalten, ohne etwas zu verschönern oder auszuschmücken. Diesen Blick auf die zum großen Teil älteren Menschen filmisch widerzuspiegeln – das hat mich interessiert und war mir wichtig. Gleichzeitig beschränkt sich die Welt, die wir zeigen, fast ausschließlich auf den kleinen Salon in Marzahn, und es hat mich gereizt, mit Darsteller:innen zu arbeiten, die weitaus mehr Erfahrung als ich mitbringen. Das in einer kammerspielartigen Atmosphäre – inszenierungstechnisch ist das Projekt ein Geschenk für eine Regisseurin!“

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