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«SOKO Potsdam» übertrumpft Habeck-Interview

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„Was nun?“, fragten Bettina Schausten und Anne Gellinek jeweils den Grünen-Kanzlerkandidaten und die AfD-Parteivorsitzende. Jeweils über drei Millionen Zuschauer schalteten jeweils ein. Beim jungen Publikum lag man gleichauf.

Ursprünglich hatte das ZDF neben einem Duell zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz, das am Sonntagabend vor insgesamt über zwölf Millionen Zuschauern im Ersten und im ZDF lief, auch ein Duell zwischen Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck und Alice Weidel, AfD-Kanzlerkandidatin, geplant. Da der Grünen-Politiker sich darauf aber nicht einließ und das ZDF auch den Plan, das Duell auf vier Parteien auszuweiten, ablehnte, befragte der Mainzer Sender in Person von ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten und Nachrichtenchefin Anne Gellinek die beiden separat.

Nach den «heute»-Nachrichten war um 19:25 Uhr zunächst Robert Habeck an der Reihe. Dessen Interview verfolgten 3,24 Millionen Zuschauer. Das 25-minütige Gespräch sicherte sich einen Marktanteil von 14,7 Prozent. «SOKO Potsdam» und die Hauptnachrichten kamen zuvor auf 3,38 und 3,74 Millionen sowie 19,1 und 18,2 Prozent. «Was nun, Frau Weidel?» ging ab 19:50 Uhr on air. Diesmal wies die AGF Videoforschung 3,67 Millionen Zuschauer und 14,8 Prozent Marktanteil aus.

Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren verzeichnete das ZDF mit «Was nun, Herr Habeck?» 0,33 Millionen Zuschauer und 8,7 Prozent Marktanteil. Alice Weidel durfte sich über die Aufmerksamkeit von 0,43 Prozent des werberelevanten Publikums freuen. Die Einschaltquote wurde ebenfalls auf 8,7 Prozent beziffert. Aufgrund des leicht späteren Sendeplatzes bekam Alice Weidel etwas mehr Aufmerksamkeit, die Marktauslastung war während beiden Gesprächen aber nahezu gleich.

Zur besten Sendezeit setzte das ZDF derweil auf das Krimidrama «Die Stille am Ende der Nacht» nach dem Roman von Jan Costin Wagner. Die Regiearbeit von Lars-Gunnar Lotz wollten sich ab 20:15 Uhr 6,52 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen. Der 90-Minüter fuhr einen Marktanteil von 25,4 Prozent ein. Mit 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährigen markierte der öffentlich-rechtliche Sender 6,2 Prozent in dieser Zuschauergruppe.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/158737
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